Braunschweigischen Stiftung: Axel Richter geht in den Ruhestand

26 Jahre war Axel Richter Geschäftsführer. Nun ist es Zeit, in den Ruhestand zu gehen.

Axel Richter wird zum Jahresende in den vorzeitigen Ruhestand gehen.
Axel Richter wird zum Jahresende in den vorzeitigen Ruhestand gehen. | Foto: Foto: Andreas Greiner-Napp

Braunschweig. Nach 26 Jahren in der Geschäftsführung der Braunschweigischen Stiftung, davon 15 Jahre als Geschäftsführender Vorstand, wechselt Axel Richter zum Jahresende auf eigenen Wunsch in den vorzeitigen Ruhestand. Wie die Braunschweigischen Stiftung berichtet, wird Friedemann Schnur, bisher stellvertretender Geschäftsstellenleiter ab dem 1. Januar 2021 Geschäftsführender Vorstand der Stiftung.


Gemeinsam mit dem Vorstand, allen voran dem Vorstandsvorsitzenden Gerhard Glogowski, hat Axel Richter die Stiftung aufgebaut und in der Stiftungslandschaft regional und überregional etabliert. „Wir sind Axel Richter zu großem Dank verpflichtet. Er hat diese Stiftung maßgeblich geprägt und wesentlich dazu beigetragen, die Stiftung inhaltlich- programmatisch professionell aufzustellen.“, bilanziert Gerhard Glogowski. „Die Stiftung“, so Glogowski weiter, „genießt nicht zuletzt wegen Axel Richter eine hervorragende Reputation im Braunschweigischen Land und darüber hinaus. Wir bedauern seine Entscheidung, wissen jedoch seine Beweggründe zu schätzen und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“

„Nach über 26 Jahren in der Geschäftsführung der Stiftung ist auf Ebene der Führung der Geschäftsstelle der Zeitpunkt für einen Wechsel gekommen“, konstatiert Axel Richter. „Die Stiftung hat gerade ihr 25-jähriges Bestehen feiern können“, erklärt Richter weiter, „die Geschäftsstelle ist professionell aufgestellt und mit geschultem, erfahrenem Personal besetzt. Die Stiftung steht unmittelbar vor der Evaluation ihrer laufenden Förderphase und der Weiterentwicklung ihrer Arbeit für die Förderphase VI (2022 – 2026). Das ist genau der richtige Zeitpunkt, um den Übergang zu gestalten und die Verantwortung in jüngere Hände zu legen.“

Friedemann Schnur arbeitet seit 2011 für die Braunschweigische Stiftung und war zunächst schwerpunktmäßig in den Sachgebieten Projektmanagement und Kommunikation tätig. Seit 2014 ist er zudem Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Kulturgut Fürstenberg gGmbH, die das Museum Schloss Fürstenberg betreibt. 2015 wurde er zum stellvertretenden Geschäftsstellenleiter ernannt, verantwortet seither den Verantwortungsbereich Finanzen/Administration/Kommunikation und hat in dieser Funktion Führungserfahrung gesammelt. In diesem Zusammenhang hat er das Konzept für die digitale Strategie der Stiftung entwickelt und verantwortet dessen Umsetzung. Aus seinen unterschiedlichen Aufgabenbereichen heraus verfügt er über ein breites regionales und überregionales Netzwerk. Friedemann Schnur, geboren 1982 in Berlin, studierte Neuere Geschichte, Vergleichende Literaturwissenschaft und Skandinavistik in Berlin und Linköping (Schweden). Nach seinem Abschluss arbeitete er von 2009 bis 2011 in der Jugendarbeit von ALBA Berlin Basketballteam e. V. Er ist zertifizierter Stiftungsmanager, Stipendiat der LEAD Academy und zudem ehrenamtlich aktiv.

„Wir freuen uns, mit Friedemann Schnur einen kompetenten Stiftungsmanager für die anspruchsvolle Aufgabe gewonnen zu haben. Er hat bereits für die Kulturgut Fürstenberg gGmbH sowie für die Braunschweigische Stiftung bewiesen, dass er den komplexen Anforderungen der gemeinnützigen Sphäre und der Leitung einer Organisation gewachsen ist. Er kennt die Region sowie unsere Projektpartner aus persönlichen Begegnungen und verfügt über ein umfassendes Netzwerk in der Stiftungsszene.“, so der Vorstandsvorsitzende Gerhard Glogowski zur Berufung von Friedemann Schnur. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit im Vorstand und möchten mit ihm die erfolgreiche Arbeit der Vergangenheit fortführen und weiterentwickeln.“

„Ich möchte mich für das Vertrauen des Vorstands bedanken. Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Gemeinsam mit den Gremien und der Geschäftsstelle möchte ich die Arbeit der Stiftung weiterführen und die begonnene digitale Strategie sowie die bevorstehende Evaluation nutzen, um die Stiftung mit Blick auf sich verändernde gesellschaftliche Rahmenbedingungen in die Zukunft zu führen. Am Ende sollen die Projekte und die Projektpartner von unserer Arbeit profitieren und damit die gesamte Region“, erklärt Friedemann Schnur.
Die Braunschweigische Stiftung fördert als regionale Stiftung Projekte in ihren Satzungszwecken Kunst und Kultur, Wissenschaft, Forschung und Wissenschaftstransfer, Bildung und Erziehung sowie Sport finanziell. Bezogen auf diese Förderzwecke unterstützt die Stiftung zudem bürgerschaftliches Engagement. Darüber hinaus berät und entwickelt die Stiftung Projekte und vermittelt den Projekten zusätzliche Partner. Die Stiftung ist ausschließlich im Braunschweigischen Land tätig.