Braunkohlessen im Stadion: Eine Geste für die Obdachlosen


v.l.n.r. Thomas Tegtmeyer, Gudrun Berg-Steinmeier, Michael Bahn, Miriam Herzberg. Foto: Robert Braumann
v.l.n.r. Thomas Tegtmeyer, Gudrun Berg-Steinmeier, Michael Bahn, Miriam Herzberg. Foto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Gemeinsam mit der Firma Hörgeräte Böckhoff organisiert die Eintracht Braunschweig Stiftung im Eintracht-Stadion am Mittwoch, dem 17. Februar 2016 ab 11.30 Uhr ein Braunkohlessen für bis zu 350 von Wohnungslosigkeit betroffene oder bedrohte Menschen.

Am Dienstag wurden im Tagestreff Iglu in der Wilhelmstraße die Eintrittskarten an die Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten bmH übergeben, die sich in Zusammenarbeit mit der Stadt Braunschweig um die bedarfsgerechte Verteilung kümmert. "Hörgeräte Böckhoff ist bereits im vergangenen Sommer mit der Bitte auf uns zugekommen, ein solches Essen im Stadion in Zusammenarbeit mit der Eintracht Braunschweig Stiftung durchzuführen", sagte Miriam Herzberg, geschäftsführender Vorstand der Eintracht Braunschweig Stiftung. "Wir freuen uns darüber, dass wir nun für Mitte Februar - sozusagen in unser 'Wohnzimmer' - einladen können und hoffen, dass wir den Menschen damit eine Freude machen. Das Essen wird unter anderem von einigen Eintracht-Mitarbeitern sowie Nachwuchsspielern ausgegeben. Sofern es der Trainingsplan erlaubt, ist eventuell auch der eine oder andere Profi vor Ort."

"Wir möchten etwas Gutes tun für die Braunschweiger Bürger und haben uns überlegt, dass ein deftiges Braunkohlessen zu dieser Jahreszeit dafür geeignet wäre", ergänzte Gudrun Berg-Steinmeier, Geschäftsführerin der Firma Hörgeräte Böckhoff. "Mein Wunsch wäre es, daraus gemeinsam mit der Stiftung eine regelmäßige Aktion zu machen und zukünftig einmal jährlich zum Essen einzuladen." "Vielen Dank an Hörgeräte Böckhoff und die Eintracht Braunschweig Stiftung für diese tolle Veranstaltung", sagte Michael Bahn, Regionalleitung Braunschweig der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten bmH. "Wohnungslosigkeit ist nicht nur ein Problem an Weihnachten, sondern an allen 365 Tagen im Jahr. Dieses Essen im Stadion ist etwas ganz Besonderes und ich bin mir sicher, dass die Resonanz sehr hoch sein wird." Auch Thomas Tegtmeyer, Abteilungsleiter Fachbereich Soziales und Gesundheit der Stadt Braunschweig, freute sich über die Einladung für die Bürger der Stadt, die manchmal in Vergessenheit geraten. Als Rahmenprogramm sind sowohl eine Tombola als auch eine Foto-Aktion geplant.


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