Braunschweig. BS Energy hatte in einer Pressemitteilung angekündigt, dass ab dem 27. Mai das Trinkwasser in Braunschweig härter wird, da nur noch das Wasser von Avacon eingespeist wird - das Harzer Wasser wird vorerst abgestellt.
Dabei soll es sich um eine vorübergehende Änderung handeln. Bis voraussichtlich 7. Juni müsse eine großvolumige Trinkwassertransportleitung der BS Energy Gruppe, die Harzwasser nach Braunschweig bringt, für Reparaturarbeiten außer Betrieb genommen werden. Die Trinkwasserversorgung wird in dieser Zeit über die Ende 2023 neu gebaute Leitung von Avacon Wasser und das Wasserwerk Bienroder Weg durch die BS Energy Gruppe sichergestellt.
BS Energy Vorstand Dr. Volker Lang: „Fälle wie dieser zeigen den Wert einer breit aufgestellten Wasserversorgung. Jede zusätzliche Bezugsquelle und jede zusätzliche Leitung erhöhen die Versorgungssicherheit.” Die Wasserhärte im Versorgungsgebiet von BS Energy steigt vorübergehend in den Bereich hart. Einschränkungen für den Verkehr entstehen durch die Bauarbeiten nicht.
Umfangreiche Baumaßnahmen
Vorarbeiten für die Instandsetzung der Trinkwassertransportleitung hatten bereits vergangene Woche begonnen. Aufgrund der Tiefe der Leitung, ihres Durchmessers und der Bodenbeschaffenheit handelt es sich um sehr umfangreiche Baumaßnahmen. Für die Reparatur der Leitung mit einem Innendurchmesser von einem Meter, müssen schätzungsweise circa 400 Tonnen Erdreich bewegt werden. BS Energy, BS Netz und ihre Partner tun alles, um die Arbeiten möglichst schnell abzuschließen, heißt es. Die benötigten Spezialbauteile befinden sich gegenwärtig bereits in der Fertigung.
"BS Energy und BS Netz bedauern die durch das härtere Wasser möglicherweise entstehenden Unannehmlichkeiten und bitten um Verständnis für die kurzfristige Baumaßnahme, die jedoch für die Sicherung der Trinkwasserversorgung zwingend erforderlich ist. Hinweise zum Umgang mit härterem Wasser und Stagnationswasser finden Kunden auf der Website von BS Energy", so das Unternehmen.
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