Buchvorstellung: "Arbeitskämpfe in Chinas Autofabriken"


Symbolfoto: Pixabay
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Braunschweig.Am Mittwoch, den 19. September 2018, 19.30 Uhr wird es im Kultur- und Veranstaltungszentrum Brunsviga (Raum Ost), Karlstraße 35, 38106 Braunschweig eine Buchvorstellung und Diskussion mit Ralf Ruckus geben. Thema werden Arbeitsbedingungen in der chinesischen Automobilindustrie sein, berichtet die Braunschweiger Initiative für eine andere Politik.


Die Sozialforscherin Zhang Lu untersuchte die Arbeitsbedingungen in der chinesischen Automobilindustrie. Unter anderem in Joint Ventures deutscher Automobilkonzerne in China interviewte sie Beschäftigte zu Arbeitsbedingungen und Konflikten mit dem Management. Die Ergebnisse dokumentierte sie in ihrem Buch "Arbeitskämpfe in Chinas Autofabriken".

Ralf Ruckus, Übersetzer und Herausgeber der deutschen Fassung, zeichnet den Buchinhalt nach und schildert den Kampf von LeiharbeiterInnen bei FAW-Volkswagen in China im Jahr 2017. Er zieht zudem einen Bogen zu anderen Arbeitskämpfen, zur autoritären Führung durch die Kommunistische Partei und zur expansiven Außen- und Wirtschaftspolitik Chinas.

Hintergrund:


Das Buch "Arbeitskämpfe in Chinas Autofabriken" von Zhang Lu ist im März 2018 im Mandelbaum-Verlag erschienen. Zhang Lu ist Professorin für Soziologie an der Temple-Universität in Philadelphia, USA, und forscht unter anderem zur politischen Ökonomie Chinas und Ostasiens.

Ralf Ruckus schreibt unter anderem für gongchao und untersucht die sozialen Konflikte in China und die veränderte Rolle des Landes im kapitalistischen Weltsystem. Die Veranstaltung wird von der Braunschweiger Initiative für eine andere Politik (BIAP) ausgerichtet.


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