Braunschweig. Das Bündnis gegen Rechts Braunschweig kritisiert die Entscheidung der Stadt Braunschweig, die vom PEGIDA-Gründer Lutz Bachmann für Sonntag, den 19. April 2015, angemeldete Demonstration wie angemeldet zu bestätigen und die Kundgebung des Bündnis gegen Rechts dagegen per Auflage örtlich zu verlegen.
David Janzen, Sprecher des Bündnis: "Wir werden gegen die Entscheidung der Versammlungsbehörde juristisch vorgehen. Ein Protest gegen den
Auftritt von PEGIDA-Chef Lutz Bachmann muss in Sicht- und Hörweite stattfinden, ansonsten macht er nur wenig Sinn [...] Viele Menschen in dieser Stadt, insbesondere auch die, die sich im Bündnis gegen Rechts engagieren, haben die Entscheidung der Stadt mit großem Unverständnis aufgenommen: "So eine Entscheidung stärkt nicht gerade denjenigen zivilgesellchaftlichen Kräften den Rücken, die sich gegen Islamfeindlichkeit, gegen Rassismus und rechte Tendenzen in dieser Stadt engagieren. Wir lassen uns aber nicht entmutigen und werden weiter mit alle Kraft gegen die Auftritte der PEGIDA-Bewegung protestieren. Sollten wir am Ende mit unserer Kundgebung abseits der BRAGIDA-Versammlung gedrängt werden, werden es sich viele Menschern sicher trotzdem nicht nehmen lassen ihren lautstarken Protest auch spontan direkt an der Route zu äußern.", so Janzen weiter. Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier.
Bündnis gegen Rechts will nicht an den Steinweg
von Robert Braumann
| Foto: Sina Rühland

