Braunschweig Die BIBS (Bürgerinitiative Braunschweig)-Fraktion fordert die schnelle Ausweisung dreier weiterer Naturschutzgebiete: Nachdem die Stadt Ende 2018 nach über zehn Jahren Stillstand den Mascheroder/Rautheimer Forst zum Naturschutzgebiet erklärt habe, sollen nach Ansicht der BIBS-Fraktion nun schnell der Ellernbruchsee im Bezirk Timmerlah/Geitelde/Stiddien, die Schunteraue im Norden und der Stöckheimer Forst im Südosten Braunschweigs folgen. Dies teilt die BIBS-Fraktion in einer Presseinformation mit.
„Damit sollen endlich ein paar der schon 1999 im Landschaftsrahmenplan (LRP) der Stadt als besonders schutzwürdig erklärten Bereiche – im LRP werden 60 Gebiete genannt, die Naturschutzgebiete werden sollen – als solche ausgewiesen werden,“ erklärt BIBS- Ratsherr Wolfgang Büchs. Die Forderung der BIBS-Fraktion, die im Rahmen der Haushaltsberatungen im heutigen Finanzausschuss abgestimmt werde, sehe vor, dass die Verwaltung jedes Jahr mit der Ausweisung eines Naturschutzgebietes beginnt. Als erstes Gebiet soll mit dem Ellernbruchsee begonnen werden, im zweiten Jahr sollen die Schunteraue und dann der Stöckheimer Forst folgen.
Jedes Jahr ein neues Naturschutzgebiet
Damit die mit der Ausweisung eines Naturschutzgebietes verbundene Einleitung des Unterschutzstellungsverfahrens mit Erarbeitung einer Schutzgebietsverordnung, mit der Auslage der Unterlagen sowie der Bürgerinformation etc. wirksam durchgeführt werden könnten, habe die Bürgerinitiative zudem die Einrichtung einer zusätzlichen Stelle im Umweltbereich beantragt. "Wir hoffen, dass mit unserer konkreten Forderung nach drei weiteren Naturschutzgebieten für Braunschweig sich nun auch die anderen Fraktionen im entscheidenden Finanzausschuss am 30. Januar noch zu einer Zustimmung durchringen“, so Büchs abschließend.