Braunschweig. Braunschweig ist angeschlossen: die einheitliche Behördenrufnummer "115" ist seit Freitag auch im Stadtgebiet wählbar. Mit der bundesweit einheitlichen Rufnummer gilt auch hier nun ein Servicesprechen. Innerhalb von 30 Sekunden sollen 75 Prozent der Anrufe angenommen und 65 Prozent der Anfragen beim ersten Kontakt beantwortet werden.
"Wie lange hat der Zoo am Samstag geöffnet?", "An wen muss ich mich wenden, wenn mein Reispass abgelaufen ist?" – unter der neuen Rufnummer sollen Bürger schneller an Informationen kommen. Das funktioniert deshalb, da bundesweit Mitarbeiter Informationen in das System einfügen und jederzeit abrufen können. "Mit der Teilnahme an der bundeseinheitlichen Behördennummer 115 entwickelt Braunschweig seinen Bürgerservice konsequent weiter", so Organisationsdezernent Claus Ruppert. "Die Bürger können jetzt die 115 wählen und Fragen an unterschiedliche Behörden mit einem einzigen Anruf klären."
Im Erstkontakt sollen einfache Auskünfte erteilt, Ansprechpartner und Zuständigkeiten geklärt sowie Erreichbarkeit der Behörden über deren Öffnungszeiten hinaus gewährleistet werden. Das Bürgertelefon funktioniert ähnlich wie die Notrufnummern der Polizei und Feuerwehr. Eine Vorwahl muss nicht eingegeben werden, es sei denn, die Bürger wohnen in Stadtteilen, in denen eine andere Vorwahl gilt. In Braunschweig betrifft das Dibbesdorf, Geitelde und Hondelage – dort muss die 0531 vorab gewählt werden.
Öffnungszeiten des Telefons: Auskünfte sind zum Ortstarif von montags bis freitags, 7 Uhr bis 18 Uhr, erhältlich.
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