Braunschweig. Weil der Stadt Braunschweig voraussichtlich ab kommendem Februar vom Land Niedersachsen Flüchtlinge zur Unterbringung zugewiesen werden, hat die Verwaltung ein Standortkonzept für Flüchtlingsunterkünfte entwickelt (regionalBraunschweig.de berichtete). An diesem Montag, 30. November, ab 19.30 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) können sich die Bürger bei einer großen Veranstaltung in der Volkswagen Halle informieren und ihre Fragen stellen.
Das von der Stadtveraltung entwickelte dezentrale Konzept sieht 16 Standorte für Flüchtlingsunterkünfte in Braunschweig vor, in denen jeweils in der Regel bis zu etwa 100 Personen untergebracht werden können. Eine mögliche Ausnahme könnte das alte Kreiswehrersatzamt werden, das voraussichtlich zu einer Verteilerstelle umgerüstet werden soll. Die Verwaltung wird vor Beginn in den jeweiligen Stadtbezirken weitere Informationsveranstaltungen durchführen. Sie gehe davon aus, dass die genaue Zahl der Flüchtlinge, mit deren Zuweisung Braunschweig im nächsten Jahr zu rechnen habe, im Laufe des Monats Dezember festgelegt werden solle. Nach einer ersten groben Schätzung, könnten ab 2016 jährlich rund 1000 Flüchtlingen nach Braunschweig kommen. Etwa 80 Millionen Euro hat die Stadt in ihrer Haushaltsplanung bis 2019 für die Unterbringung der Flüchtlinge zu berücksichtigen. Über das weitere Konzept und Details der Planung will die Stadt nun an diesem Montagabend informieren. Die Bürger haben die Möglichkeit, sich zu informieren und Fragen zu stellen. Beginn ist um 19.30 Uhr in der VW-Halle.
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