Bundespräsident Gauck lädt Braunschweiger Wissenschaftler ein


Demontage einer Batterie für Elektrofahrzeuge – TU Braunschweig.
Demontage einer Batterie für Elektrofahrzeuge – TU Braunschweig.



Braunschweig. Vier Forschungsprojekte an der Technischen Universität Braunschweig stellen sich am 07. und 08. Juni 2016 auf Einladung des Bundespräsidenten bei der „Woche der Umwelt“ vor. Vertreten ist das Projekt „LithoRec“ zum Recycling von Lithium-Ionen-Batterien aus Elektrofahrzeugen sowie Forschungsprojekte zur intelligenten vernetzten Gebäudetechnik, für die Entwicklung effizienter und kühlmittelfreier Wäschetrocknertechnologien und zur Rolle des Fahrrades in zukünftigen Mobilitätskonzepten.

Ausgewählt wurden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Braunschweig von einer Fachjury aus über 600 Bewerbungen. Insgesamt sind 190 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu der Veranstaltung eingeladen, die in Kooperation mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zum fünften Mal im Schloss Bellevue in Berlin stattfindet.

„LithoRec“ – Recycling von Lithium-Ionen-Batterien aus Elektrofahrzeugen

Einen Recyclingprozess für Lithium-Ionen-Altbatterien aus Elektrofahrzeugen haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Braunschweig im Rahmen des Forschungsprojektes „LithoRec“ entwickelt und erprobt. Wie mit dem „LithoRec“-Prozess wertvolle Materialien in großer Zahl zurückgewonnen werden können und welchen Beitrag das Projekt zu einer nachhaltigen Elektromobilität sowie zur Verringerung der geostrategischen Abhängigkeit von wichtigen Rohstoffen leistet, stellen die Expertinnen und Experten der Battery LabFactory Braunschweig des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik Rahmen der „Woche der Umwelt“ in Berlin vor. www.woche-der-umwelt.de/index.php?menuecms=2439&firma_id=828


Intelligente vernetzte Gebäudetechnik

Intelligente Gebäudetechnik entwickeln und erforschen die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen um Prof. Rolf Ernst vom Institut für Datentechnik und Kommunikationsnetze. Auf einer übergreifenden Plattform führen sie verschiedene Anwendungsbereiche in einem System zusammen, so dass eine breite Nutzung möglich wird. Neben Komfort und Energieeinsparung stehen dabei Langlebigkeit und Zuverlässigkeit im Vordergrund. Damit wollen sie der Strom- und Wärmeeffizienz, dem Nutzerkomfort, dem demografischen Wandel sowie den Belangen der Wohnungswirtschaft gleichermaßen Rechnung getragen. www.woche-der-umwelt.de/index.php?menuecms=2439&firma_id=1142


Kühlmittelfreie thermoelektrische Wäschetrocknertechnologien

Herkömmliche Wärmepumpentrockner weisen nicht nur einen hohen Energieverbrauch auf, sondern nutzen außerdem umweltbedenkliche Kühlmittel. Wie mithilfe thermoelektrischer Wäschetrocknertechnologien nicht nur die Entsorgung der Kühlmittel entfällt, sondern auch der Trocknungsprozess effizienter gestaltet werden kann, untersuchen die Forscher um Prof. Jürgen Köhler vom Institut für Thermodynamik. Mit welchen Betriebsstrategien und Systemkonfigurationen künftige Wäschetrockner umweltverträglich zum Einsatz kommen könnten, stellen die Experten auf der „Woche der Umwelt“ vor. www.woche-der-umwelt.de/index.php?menuecms=2439&firma_id=853


Zukunft der Mobilitätskette: das Fahrrad als Scharnier

Ihre Untersuchungen zur Vereinbarkeit von Fuß- und Radverkehr mit dem Öffentlichen Personennahverkehr stellen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Prof. Dirk Konietzka vom Institut für Sozialwissenschaften in Berlin vor. Ziel der Braunschweiger Soziologen ist es, übertragbare Lösungen für verschiedene Mobilitätskonzepte, hinsichtlich der Erreichbarkeitsinfrastruktur in einer alternden Gesellschaft, aufzuzeigen. www.woche-der-umwelt.de/index.php?menuecms=2439&firma_id=1158

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