Braunschweig. Zuletzt sah es Anfang Juni so aus, als würde der Umbau der Burgpassage zur Burggasse in greifbare Nähe rücken. Doch seit drei Monaten gibt es keine Veränderung im Sachstand. Wie der Braunschweiger Stadtpressesprecher Rainer Keunecke berichtet, sei die Baugenehmigung für das Projekt bereits am 15. Juli erteilt worden. Doch dagegen wurde aus der Nachbarschaft Widerspruch eingelegt.
"Da nicht alle Nachbarn dem Vorhaben im Baugenehmigungsverfahren zugestimmt hatten, ist dies keine überraschende Entwicklung", meint Keunecke und fügt hinzu: "Die Stichhaltigkeit der Widersprüche wird durch die Verwaltung geprüft, sobald die Widerspruchsbegründungen vorliegen." Ein entsprechender Antrag beim Verwaltungsgericht sei bereits gestellt worden.
Zuletzt hatte es auch bei einer Einigung mit Tchibo als letztem verbleibenden Mieter der Burgpassage nach langem Streit endlich versöhnliche Töne gegeben. Vor drei Monaten hieß es zuletzt, dass es noch keine fixierte Einigung, aber "sehr konkrete Gespräche" gebe. An diesem Sachstand habe sich, so ein Sprecher der Kaffee-Kette, noch nichts geändert. Ein möglicher Schließungstermin der Filiale steht nach wie vor in den Sternen, ebenso der Baubeginn. Vonseiten des Investors "Development Partner" heißt es, dass man sich bezüglich des Umgangs mit dem Widerspruch intern in Abstimmung befinde.
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