Braunschweig. Der Rohbau des Business Centers II im BraWoPark steht unmittelbar vor der Vollendung. Braunschweigs künftig höchstes Bürogebäude (über dessen Baufortschritt BraunschweigHeute.de Woche für Woche berichtet) hat das 20. Geschoss erreicht. In dieser Woche steht die Verschalung der obersten Etage für die Betonierarbeiten an.
Die Etage wird nach oben weitgehend offen bleiben. In rund 70 Metern Höhe ist ein Teil der Fläche, in Richtung Westen zur Innenstadt hin, als Freisitz für die Gastronomie vorgesehen. Die Fenster der Fassade ermöglichen den Besuchern später einen herrlichen Blick auf die Skyline von Braunschweig. Die Höhe der Tischreihen soll so gestaffelt werden, dass von jedem Platz aus der herrliche Panoramablick genossen werden kann.
Der ebenfalls auf dieser Etage untergebrachte Technikhof, wird optisch ansprechend abgetrennt und unauffällig bleiben. Teilweise werden die dort untergebrachten Aggregate überdacht. Insbesondere geht es dabei um die Technik für die Be- und Entlüftung des Gebäudes, das über eine Betonkernaktivierung temperiert wird. Parallel dazu wurde mit dem Verlegen des Estrichs im ersten Obergeschoss des Sockelgebäudes begonnen. Dabei muss die unterschiedliche Stärke des Estrichs, je nach künftigem Bodenbelag, beachtet werden. Dort, wo später gefliest wird, muss er dünner sein als dort, wo Teppichboden vorgesehen ist. Die Differenz beträgt rund sechs Millimeter.
Gemessen wird der Höhenunterschied in einem Laserverfahren. Die Genauigkeit der Arbeiten gewährleistet eine maschinelle Glättung nachdem der Estrich mittels einer Pumpe auf den Böden ausgebracht wurde. Verwendet wird Estrich mit Beschleuniger. Ein höherer Zementanteil führt zur schnelleren Trocknung, so dass der Estrich bereits nach drei Tagen problemlos begehbar ist. Normalerweise muss Estrich sieben Tage trocknen. Bevor der er verlegt wird, werden die Betonböden mit Mineralwolle nach Brandschutzvorschriften gedämmt.
Beim Shopping Center stehen die letzten Betonarbeiten für das Parkdeck I an. Sie werden in dieser Woche abgeschlossen. Im Anschluss folgen die Bewehrung und das Betonieren der Additivdecke, die den Untergrund für Parkdeck II bildet. Nach zwei Lagen Bewehrungsstahl wird Beton mit der besonderen Druckfestigkeitsklasse C45/55 gegossen. Von dem hochwertigen Beton sind 1800 Kubikmeter erforderlich.
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