Braunschweig. Singer- Songwriter Chris Burroughs und The Twang haben einst im Jahr 2000 beim "Orange Blossom Festival" des Labels Glitterhouse eine Bühne geteilt und sich kennen und schätzen gelernt. Gemeinsam machte man die Nacht zum Tag. Dabei waren sie so etwas wie die Ying und Yang des Festivals: Der gestandene, ernsthafte Roots-Rocker Burroughs und die dauerironisierenden Twang-Cowboys aus Niedersachsen.
Dennoch pflegte man die Musikerfreundschaft und traf sich Jahre später noch einmal für ein gemeinsames und gefeiertes Burroughs/Twang-Konzert. Doch auch das liegt eine gute Dekade in der Vergangenheit. Jetzt ist Chris Burroughs mit seiner exzellenten All-Star-Band "Hardpan" auf Deutschland-Tour und nutzt seinen Day-Off für einen Besuch in Braunschweig. Zusammen mit The Twang wird es ein kleines aber mit Sicherheit äußerst feines und ungewöhnliches Konzert am Montag, 18. Mai 2015, 20 Uhr, in "Barnaby’s Blues Bar" im Braunschweiger Magniviertel geben. An diesem Abend wird es ein Set von Chris Burroughs, ein Set von The Twang und eventuell ein paar gemeinsame Nummern geben. Kein ausufernder Konzert-Marathon, eher eine Perle, bei der man später noch froh ist, dabei gewesen zu sein.
Da der Platz in "Barnaby’s Blues Bar" begrenzt ist, ist es durchaus ratsam den Vorverkauf zu nutzen. Telefonisch unter: 0531-3569560, oder direkt in der Bar, Ölschlägern 20, 38100 Braunschweig.
Chris Burroughs
Chris Burroughs ist Teil der legendären Band HARDPAN (zusammen mit Joseph Parsons, Terry Lee Hale und Todd Thibaud).
Chris hat fünf Alben in Europa auf Blue Rose, New Rose und Last Call veröffentlicht (“West Of Texas”, “Trade Of Chains”, “Clutter”, “Liberty” und “Loose”) und war eine Zeit lang nahezu pausenlos auf Tour. Nach der letzten Hardpan-Tour wurde es sehr ruhig um ihn. Er bekam einen Sohn und widmete sich der Arbeit in seinem Studio. Dort arbeitete er auch an seinem neuen Album, welches 2015 erscheint.
Chris Burroughs lebt in Tucson /Arizona, hat vier Telecaster, zwei Martins, eine Les Paul und eine alte Guild 12-String, die er auf Soloshows spielt. Er wird als Singer/Songwriter bezeichnet, ist in Wirklichkeit ein Rocker. Liebt scharfes Essen und hasst es, Informationen für Bios zu geben.
The Twang
Seit nunmehr über 15 Jahren reiten The Twang Rock-, Pop- und Discohits zu, bis waschechte Americana-, Country & Western-, Honkytonk oder TexMex-Versionen daraus geworden sind.
Mit weit über 300 Auftritten sind The Twang eine stilsichere Instanz für exquisiten Prärie-Pop, Honkytonk-Hip-Hop, Dancehall-Disco, Cajun-Chanson, Western-Walzer, Mariachi-Metal und Redneck-Rock.
Mit beiden Boots fest im Staub und dem Blick in Extreme Closeup aufs Wesentliche gerichtet wird so manche Pop-Perle vom Tand befreit und manches Disco-Verbrechen mit einer liebevollen Behandlung von Banjo und Steelguitar auch in Saloons hörbar gemacht. Egal ob das Original aus der Feder der Ramones, Abba oder Bohlens stammt. Dank The Twang können Cowboys rund um den Erdball am Lagerfeuer nun auf ein neues Repertoire an Liedern zurückgreifen, die nach Freiheit und Abenteuer klingen und nach Beef Jerky schmecken.
In diesem Jahr werden The Twang ihr fünftes reguläres Album veröffentlichen. Einen Titel gibt es noch nicht – wohl aber eine Richtung: Erstmals werden deutsche Titel countryfiziert. Wobei Countryfikation wohl nicht das richtige Wort dafür ist – eher Carambaficaion. Denn der Kompass zeigt klar Richtung texanisch mexikanisches Grenzland.
Auch auf der heimischen Range werden mutig Songs und Genres angepackt, die nicht gerade im Wilden Westen zu Hause sind.
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