Braunschweig. Mit seiner choreografischen Arbeit »BeMyBaby« erreichte Chris Jäger, seit der Spielzeit 2012 / 2013 Tänzer bei Staatstheater Tanz Braunschweig, am vergangenen Sonntag das Finale des 28. internationalen Wettbewerbes für Choreografen in Hannover. Das Stück ist am 25. und 26. Juni im Rahmen von »Junge Choreografen« im Kleinen Haus des Staatstheaters zu sehen.
Chris Jäger erzählt in seinem Duett »BeMyBaby«, welches er gemeinsam mit Gemma Miró Rocca – ebenfalls in der Compagnie des Staatstheaters – tanzt, eine Liebesgeschichte von naiver Leichtigkeit in berührend-intensiver Tanzsprache: Zwei Menschen möchten zusammen sein, können sich aber nicht die nötige Wärme und Zuneigung schenken, zu tief ist die Furcht vor Verletzungen, dass Misstrauen, verraten zu werden. Aus mehr als 150 Bewerbungen wurde Chris Jägers Stück zum Wettbewerb eingeladen.
Am Wochenende passierte er die beiden Vorrunden in Hannover und kam mit seiner Choreografie unter die elf letzten Teilnehmer bis ins Finale des Wettbewerbs. Er kreierte das Stück für die Produktion »Junge Choreografen«, welches gemeinsam mit acht weiteren Kurzstücken von Tänzerinnen und Tänzern der Compagnie von Staatstheater Tanz Braunschweig am 25. und 26. Juni jeweils um 19.30 Uhr im Kleinen Haus zu erleben ist.
Chris Jäger studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Er arbeitete schon während des Studiums mit renommierten Choreografen wie William Forsythe, Marguerite Donlon oder Christian Spuck. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er dann in der zeitgenössischen Compagnie von Johannes Wieland in Kassel. Seit 2012 ist er Mitglied der Compagnie von Staatstheater Tanz Braunschweig und war in dieser Spielzeit mit Solopartien unter anderem in »figure out« von Tanzdirektor Jan Pusch und »aPart« von Katrín Hall auf der Bühne zu sehen. »BeMyBaby« ist die zweite choreografische Arbeit von Chris Jäger.
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