Braunschweig. Die Polizei musste am Montagabend, zwischen 17 und 21 Uhr, im Rahmen von erneut nicht angezeigten Versammlungen von Gegnern der Corona-Maßnahmen diverse Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren einleiten. Unter anderem wegen des Nichttragens von Mund-Nasen-Bedeckungen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Polizei hervor.
Am Montagabend kamen gegen 18:30 Uhr rund 500 Personen am Ringerbrunnen zu einer Versammlung zusammen, die zuvor nicht angemeldet wurde. Die Personenansammlung wurde durch die Polizei als Versammlung gewertet und die Teilnehmer wurden auf die geltende Allgemeinverfügung der Stadt Braunschweig hingewiesen. Verstöße hiergegen seien konsequent verfolgt worden. Der Aufforderung, einen Versammlungsleiter zu benennen, wurde nicht Folge geleistet. Durch einzelne Teilnehmer sei es zum Versuche gekommen, eine Polizeikette zu durchbrechen, was durch Einschreiten der Polizei habe verhindert werden können. Des Weiteren wurden aufgrund dessen Strafverfahren
wegen Landfriedensbruch, Widerstandes und tätlichen Angriffes auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Bis 19:30 Uhr entfernten sich immer wieder einzelnen Personen von hier, sodass sich schlussendlich nur noch ein kleiner Teil an Teilnehmern am Ringerbrunnen befunden habe. Gleichzeit bewegten sich rund 300 Personen, von welchen Teile zuvor am Ringerbrunnen waren, kurzzeitig
über die Güldenstraße, so die Polizei. Diese entfernten sich in kleineren Gruppen beim Eintreffen der Polizei. Zum Ende trafen vereinzelt Personen in Kleinstgruppen zu einem vermeintlichen Abschluss am Schlossplatz ein. Hier war die Polizei vor Ort und dokumentierte mögliche Verstöße gegen die geltenden Corona-Auflagen. Parallel kam es um 18 Uhr zu einer kleinen angezeigten Versammlung auf dem Frankfurter Platz mit 12 Teilnehmern. Gleichzeitig kam es zu einem spontanen Gegenprotest mit rund 25 Personen. Die Polizei hat ein Aufeinandertreffen der Versammlungsteilnehmer verhindert. Um 19:30 Uhr wurde die Versammlung beendet.
mehr News aus Braunschweig