Braunschweig. Seit es den Menschen wieder möglich ist, Restaurants, Cafés und Bars zu besuchen, genießen auch viele genau diese Möglichkeit. Doch das geht eben auch nur, wenn sich Gast und Wirt an die aktuelle Corona-Verordnung halten. Die Stadt Braunschweig kontrolliert dies in regelmäßigen Abständen, wie es auf Nachfrage von regionalHeute.de heißt. Dabei gebe es besonders oft Verstöße bei den Kontaktdatendokumentationen.
Wie auch bereits aus Peine berichtet wurde, gab es auch in Braunschweig die meisten Verstöße in der Kontaktdatendokumentation. Wie die Pressestelle der Stadt Braunschweig mitteilte, habe das Ordnungsamt in den vergangenen vier Wochen zahlreiche Gastronomiebetriebe kontrolliert, insbesondere Bäckereien mit gastronomischem Angebot, Eiscafés und Gaststätten, bei denen Beschwerden bekannt geworden waren. Dabei seien immer wieder Verstöße gegen die geltenden Corona-Regelungen festgestellt worden.
In rund 90 Prozent der Fälle handelte es sich um eine fehlerhafte beziehungsweise nicht vorhandene Kontaktdatendokumentation, ansonsten um Verstöße gegen die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung durch das Personal. "In vielen Fällen wurden zunächst nur Verwarnungen und Belehrungen über die Rechtslage ausgesprochen, in elf Fällen wurden aber auch Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet", so Shirin Schönberg von der Stadt Braunschweig.
Der Bußgeldkatalog des Landes sieht für derartige Verstöße Bußgelder zwischen 500 und 2.000 Euro vor, die im Einzelfall, beziehungsweise im Wiederholungsfall oder bei vorsätzlichen Verstößen auch darüber liegen können.
"Die Kontrollen werden laufend fortgeführt, insbesondere finden Nachkontrollen bei den Betrieben statt, die bisher auffällig geworden sind", kündigt Shirin Schönberg abschließend an.
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