Corona macht Eintracht zu schaffen - Fußball-GmbH macht 2,3 Millionen Euro Minus

Auch für die kommende Saison wird ein Verlust erwartet. Um so wichtiger sei der Klassenerhalt. Die noch vorhandenen Reserven seien am Ende der Spielzeit aufgebraucht.

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Symbolbild | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Auf der virtuellen Mitgliederversammlung am heutigen Freitagabend präsentiert Rainer Cech, Vizepräsident Finanzen des BTSV, die wirtschaftlichen Entwicklungen des Gesamtvereins sowie der Kapitalgesellschaft des vergangenen Jahres. Der BTSV Eintracht von 1895 e.V. hat im Vereinsjahr 2019/2020 einen Überschuss von 64 Tausend Euro erzielt. Dagegen hat die Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA das abgelaufene Geschäftsjahr 2019/2020 mit einem Verlust von 2,3 Millionen Euro (Vorjahr: Verlust von 4,4 Millionen Euro) abgeschlossen. Das teilt der Verein in einer Pressemitteilung mit.


„Trotz der durch die Corona-Pandemie bestehenden Einschränkungen, die ab Frühjahr 2020 die Vereinstätigkeit stark beeinflusst haben, konnte der Gesamtverein auch das Geschäftsjahr 2019/2020 wiederum mit einem positiven Jahresergebnis abschließen. Mehr noch: Nach dem im Vorjahr beeinflusst durch eine Großspende ein Jahresüberschuss von 140 Tausend Euro ausgewiesen wurde, konnte das Geschäftsjahr 2019/2020 aus ‚eigener Kraft‘ mit einem Jahresüberschuss von 64 Tausend Euro abgeschlossen werden. Dafür, dass dieses Ergebnis erreicht wurde und damit die wirtschaftliche Stabilität unseres Vereins weiter verbessert werden konnte, sind wir allen, die tatkräftig dazu beigetragen haben, zu großem Dank verpflichtet. Dieser Dank gilt zum einen unseren Mitgliedern, Sponsoren und Zuschussgebern, die unserer Eintracht trotz des eingeschränkten Vereinslebens die Treue gehalten haben. Zum anderen danken wir allen Verantwortlichen in den Abteilungen und unserem Vereinsmanagement, die durch ihr umsichtiges Umgehen mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln dieses Ergebnis ermöglicht haben“, so Rainer Cech, Vizepräsident Finanzen des BTSV Eintracht von 1895 e.V.

"Die noch vorhandenen Reserven sind am Ende der Spielzeit aufgebraucht"


Die Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA hat dagegen das Geschäftsjahr mit einem Verlust von 2,3 Millionen Euro abgeschlossen. „Wir haben die vergangene Saison mit einem Verlust abgeschlossen, der Dank der großen Solidarität unserer Fans, Partner sowie der Mannschaft und den Mitarbeitern und der intensiven Arbeit von Geschäftsführung und Aufsichtsrat nicht ganz so hoch ausfällt, wie zunächst befürchtet und damit die Ausgangsposition für das aktuelle Geschäftsjahr verbessert hat. Durch den Aufstieg in die 2. Bundesliga bewegen wir uns zudem in einem stark verbesserten wirtschaftlichen Umfeld mit deutlich positiven Ergebniserwartungen. Seit Beginn der Corona-Pandemie stehen wir allerdings vor großen Herausforderungen, auf die wir uns in noch höherem Maße im laufenden Geschäftsjahr vorbereiten müssen. Am Ende dieser Saison wird nach aktuellem Stand aufgrund der Auswirkungen der Pandemie ebenfalls ein deutliches Minus stehen; damit sind die noch vorhandenen Reserven am Ende der Spielzeit aufgebraucht. Auch vor diesem Hintergrund ist der Verbleib in der 2. Bundesliga von großer Bedeutung“, macht Cech deutlich.


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