Coronavirus: Wochenmarkt mit Security - Zugang zu Altstadtmarkt wird kontrolliert

Es dürfen maximal 50 Personen gleichzeitig auf den Markt. Sollte diese Regelung nicht funktionieren, erwäge die Stadt das Verbot von Wochenmärkten.

Der Markt solle nur zum Beschaffen von Artikeln des täglichen Bedarfs genutzt werden. (Symbolbild)
Der Markt solle nur zum Beschaffen von Artikeln des täglichen Bedarfs genutzt werden. (Symbolbild) | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Der Zutritt zum Wochenmarkt auf dem Altstadtmarkt am morgigen Samstag wird eingeschränkt und nur noch über einen Eingang möglich sein. Zur Einhaltung der Hygienestandards dürfen sich maximal 50 Personen gleichzeitig auf dem Markt aufhalten. Um den Zugang zu regulieren, werde die Stadt neben den Marktaufsichten auch einen privaten Sicherheitsdienst einsetzen. Dies kündigt die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung an.


Die Marktstände werden so umgestellt und in der Größe reduziert, dass die zur Infektionsvorsorge nötigen und in der Allgemeinverfügung formulierten Sicherheitsabstände gewahrt werden können.

Aktuell erleben die städtischen Wochenmärkte nach Angaben der Stadt Braunschweig einen erheblichen Kundenzustrom, insbesondere die Märkte am Stadtpark und am Altstadtmarkt. Wochenmärkte dürfen nach der Allgemeinverfügung weiter stattfinden, die notwendigen Regelungen müssen aber eingehalten werden. Dies bedeute, der Zutritt der Kundschaft zu den Verkaufsstellen ist so zu organisieren und falls notwendig durch Beschränkungen zu reglementieren, dass in der Verkaufsstelle – hier der Wochenmarkt - ausreichende Bewegungsfreiheit gegeben ist, um einen Abstand zwischen den Personen von etwa 1,5 Metern zu ermöglichen.

Auch eine mögliche Warteschlange sei so zu organisieren, dass der ausreichende Abstand zwischen Personen von 1,5 Metern gewahrt werden könne.

Stadt bedauert fehlendes Verantwortungsbewusstsein


Insbesondere die Erfahrung vom Markt am gestrigen Donnerstag im Stadtpark habe gezeigt, dass eine Durchsetzung dieser Reglungen mit den vorhandenen Kräften nicht möglich sei, weil es, so die Stadt Braunschweig, "viele Kunden am notwendigen Verantwortungsbewusstsein fehlen lassen."

Die Stadtverwaltung hat deshalb die geschilderten Maßnahmen ergriffen. Man fordere zugleich die Marktbesucher nachdrücklich auf, den Ernst der Lage anzuerkennen und den Marktaufenthalt auf den Kauf des erforderlichen Bedarfs zu beschränken. Andernfalls könne die Öffnung der Märkte im bisherigen Umfang nicht aufrechterhalten werden.


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