Braunschweig. Die Droge Crystal Meth wird auch in Braunschweig konsumiert - andere Substanzen sind weiterhin deutlich beliebter. Die Polizei sieht in diesem Bereich noch keine größeren Probleme.
Die Droge Crystal Meth ist laut einem Bericht von Spiegel Online in Ostdeutschland auf dem Vormarsch, regionalHeute.de wollte wissen, ob das Problem auch in Braunschweig bekannt ist.
Methamphetamin, auch Crystal Meth genannt, ist eine illegale Droge und gerade wegen ihres billigen Preises immer weiter verbreitet. Die Webseite Sag-Nein-Zu-Drogen.de beschreibt die Wirkung: "Crystal Meth ist extrem suchterzeugend. Es braucht die Ressourcen des Körpers auf und erzeugt so eine vernichtende Abhängigkeit, die nur durch den weiteren Konsum der Droge etwas gelindert werden kann. Nicht wenige User berichten, dass sie gleich beim allerersten Konsum der Droge abhängig wurden. Es ist deshalb nicht überraschend, dass es sich hier um eine der schlimmsten Abhängigkeiten überhaupt handelt und man ihr kaum entkommen kann. Viele Meth-User sterben an den Folgen des Konsums."
Spiegel Online berichtete nun, dass die gefährliche Droge in Ostdeutschland bereits im Abwasser nachgewiesen werden konnte - ein deutlicher Hinweis auf einen sehr hohen Konsum. Der örtlichen Polizei ist das Problem ebenfalls bekannt. Stefan Weinmeister, Pressestelle Polizei Braunschweig sagte, dass man sich auf darauf einstellen müsse, dass Cyrstal Meth den Weg in den Westen finde. Im Osten sei die Droge schon stark verbreitet und man müsse befürchten, dass sie nach und nach auch hier ankommen könnte. Bisher sei dies aber noch nicht der Fall. In den letzen Monaten habe es nur sehr wenige Fälle gegeben. Kollegen aus dem Osten hätten da sehr viel größere Probleme. Im letzten Jahr gab es in Braunschweig insgesamt 1.250 Strafverfahren in Drogenbereich. Die Verstöße rund um Cannabis machen dabei den größten Teil aus. Rund 700 Fälle sind hier angefallen.
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