Braunschweig. Die Auswertung einer DNA-Spur half den Ermittlern der Kriminalpolizei jetzt,eineinhalb Jahre nach der Tat, einen mutmaßlichen Tatverdächtigen zu ermitteln. Dem jetzt 19 Jahre alten Beschuldigten wird vorgeworfen, in der Nacht zum 23. Juli 2012 einen damals 45 Jahre alten Radfahrer mit einem großen Holzknüppel niedergeschlagen und die Herausgabe des Handys verlangt zu haben. Die Tat hatte sich am Hohetorwall am dortigen Ende der Sidonienbrücke ereignet, als der Geschädigte auf dem Weg zur Arbeit war. Im Bereich des Tatortes fanden die Beamten einen großen Ast, der als Schlagwerkzug infrage kam und stellten diesen sicher. Ein Gutachten des Landeskriminalamtes ergab nun, dass sich am Holz sowohl DNASpuren des Verletzten als auch des Beschuldigten befanden. Nach anfänglichem Leugnen räumte der zur Tatzeit 18-Jährige die Tat weitestgehend ein.
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