Braunschweig. In der Reihe „Exponat des Monats“ findet am Donnerstag, 10., und am Sonntag, 20. November, jeweils um 15 Uhr in der kleinen Dornse des Altstadtrathauses, Altstadtmarkt 7, ein Vortrag von Jens und Dr. Peter Martens mit dem Titel „Das Grabmal Heinrichs des Löwen und seiner Gemahlin Mathilde“ statt. Es liegt eine Abbildung des Grabmahles aus. Exponat sind die Figuren an der Fassade des Altstadtrathauses. Der Eintritt ist frei.
Zu Beginn referiert Jens Martens zur Freilegung der Gräber Heinrichs des Löwen (um 1129/36 bis 1195) und der Mathilde Plantagenêt (um 1156 bis 1189) im Juni/Juli 1935. Dieses Ereignis ist aus historischer, archäologischer und letztlich auch politischer Perspektive beachtenswert.
Im zweiten Teil des Vortrages spricht Dr. Peter Martens über den Neubau der Gruft in den Jahren 1936/1939. Die Freilegung der Gräber gab Anstoß zu einer Neugestaltung des Doms, die neben dem Bau einer neuen Gruft auch Veränderungen des Inneren der Kirche umfassen sollte. Die Eingriffe in die tragende Konstruktion waren erheblich, der technische und finanzielle Aufwand außerordentlich hoch. Deshalb waren Schäden an der Bausubstanz nicht zu vermeiden, ein drohender Einsturz von Teilen des Gewölbes konnte verhindert werden.
Das Städtische Museum Braunschweig, im Altstadtrathaus, Altstadtmarkt 7, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Informationen unter der Telefonnummer 470-4551, E-Mail: museum@braunschweig.de, Der Eintritt ist frei
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