DDOS-Angriff: Cyberattacke auf TU-Rechner


Der Server sei durch massenhafte E-Mails gezielt überlastet worden. Symbolfoto: pixabay
Der Server sei durch massenhafte E-Mails gezielt überlastet worden. Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay

Braunschweig. Mitarbeiter einer speziell für Internetkriminalität zuständigen Ermittlungsgruppe der Braunschweiger Polizei haben einen 24-Jährigen ermittelt, der beschuldigt wird, einen gezielten Angriff auf das E-Mail-Netzwerk der Technischen Universität (TU) Braunschweig durchgeführt zu haben, um dieses lahm zu legen.


Der Mann soll in der vergangenen Woche über einen Fake-E-Mail-Dienst massenhaft E-Mails mit einem Absender der TU an zahlreiche unbekannte Empfänger verschickt haben. Damit sei der Server gezielt überlastet worden und war zumindest zeitweise außer Betrieb gesetzt, berichtet die Polizei Braunschweig.

Die Ermittler konnten den Weg bis zum Absender rückverfolgen und seinen Laptop als Beweismittel sicherstellen. Bei diesem sogenannten DDOS-Angriff werden die Internetleitungen von Firmen oder Instituten gezielt überlastet, um sie außer Funktion zu setzen und diese damit zu schädigen. Ermittelt wird wegen Computersabotage.

Die Ermittlungsgruppe "Taskforce Cybercrime" wurde eingerichtet, um dieser speziellen Kriminalitätsform, unter Nutzung des Internets, wirksam zu begegnen.


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