Deckenschäden in den Werkstätten des Staatstheaters Braunschweig


Im Bereich der Tischlerei kam es zu einem großflächigen Abgang einer Gipsdecke. Symbolfoto: Archiv
Im Bereich der Tischlerei kam es zu einem großflächigen Abgang einer Gipsdecke. Symbolfoto: Archiv | Foto: Sina Rühland

Braunschweig. Bei Deckenarbeiten in der Tischlerei des Werkstattgebäudes des Staatstheaters Braunschweig kam es kürzlich zu einem großflächigen Abgang der Gipsdecke. Zu Schaden kam dabei niemand. Das Staatliche Baumanagement hat bereits Sicherungsmaßnahmen für das übrige Gebäude geprüft und ein Sicherungs- und Rüstkonzept erstellt. Dies teilt das Staatstheater Braunschweig in einer Pressemitteilung mit.


Das Werkstattgebäude, dessen ältester Teil aus dem Jahr 1945 datiert und in dem die Bühnenbilder für alle rund 38 Produktionen pro Spielzeit gefertigt werden, beherberge neben der Tischlerei eine Schlosserei, einen Malsaal sowie ein Kulissenlager. Bis zum Ende der Spielzeit 2019/20 werde nun nach einer Interimslösung gesucht, in der die Kulissen für weitere Produktionen gebaut werden könnten.

»Wir hoffen kurzfristig auf eine schnelle Lösung, um disponierte Premierentermine nicht zu gefährden«, so Dagmar Schlingmann, Generalintendantin des Staatstheaters Braunschweig. "Perspektivisch müssen wir eine Arbeitssituation in den Werkstätten erreichen, in der unsere Mitarbeiter unter adäquaten Konditionen ihr Handwerk ausführen können", ergänzt Stefan Mehrens, Verwaltungsdirektor des Staatstheaters Braunschweig. "Wir sind zuversichtlich, dass uns dies mit der angebotenen Unterstützung seitens Stadt und Land zeitnah gelingt."

Im Rahmen der Sitzung des Verwaltungsschusses des Staatstheaters Braunschweig am 9. September hat sich Niedersachsens Kulturminister Björn Thümler umfassend über die aktuelle Situation informiert. Stadt, Land und Theater werden zeitnah die erforderlichen Schritte festlegen und umsetzen.