Dehoga Neujahrsempfang – es fehlt an Nachwuchs

von Robert Braumann


| Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Im Altstadtrathaus hat die Dehoga ihren traditionellen Neujahrsempfang abgehalten. In allen Reden wurde deutlich: Die Entwicklung im Gastgewerbe in der Region ist gut, aber es gibt noch viel zu tun. Der Nachwuchs fehle, dazu würden viele bürokratische Regelungen den Alltag der Mitglieder erschweren, sagten Hermann Kröger (Präsident, Dehoga Landesverband, Niedersachsen) und Carius Novàk (Vorsitzender, Dehoga Kreisverband, Region Braunschweig-Wolfenbüttel). Ulrich Markurth stellte ein neues Hotel und Geld für die Renovierung der Johannes-Selenka-Schule in Aussicht.

Carius Novàk wies in seiner Rede auf die neue Homepage der Region-Braunschweig hin, die nun auch als Kommunikationsplattform genutzt werden könne.



Er stellte außerdem die Aktion Brotkörbchen vor. Dabei unterstützen ausgewählte Braunschweiger Restaurants die Bürgerstiftung. Wenn der Gast freiwillig einen Euro für sein kostenloses Brot gibt, dann unterstützt er automatisch den Kintertaler für Braunschweig. Dieser unterstützt Kinder und Jugendliche in Braunschweig mit verschiedenen Projekten. Mehr Infos hier. Novak kritisierte zudem die Neuordnung, dass Betriebe in Zukunft für Kontrollen bezahlen sollen, auch wenn im Unternehmen alles in Ordnung sei. Dagegen werde man in Zukunft vorgehen und dies nicht einfach so hinnehmen. Nachwuchs für das Gewerbe zu finden sei immer schwieriger, in Zukunft müsse man versuchen das Image der Berufe weiter zu verbessern. Hermann Kröger sagte: "Wir müssen nun einmal arbeiten, wenn andere Freizeit haben um Geld zu verdienen." Die Berufe seien dennoch attraktiv.

Ein neues Hotel – auf dem Weg zur Kongressstadt


Ulrich Markurth lobte in seinem Grußwort die hervorragende Arbeit der Hotels und Restaurants in den vergangenen Jahren. Es sei aber möglich noch mehr Gäste in die Löwenstadt zu bringen. Im vergangenen Jahr seien zwar wieder über 530.000 Übernachtungen gezählt worden, da sei aber immer noch Luft nach oben. Ziel müsse es sein, Braunschweig als Kongressstadt zu etablieren. Dazu sollen auch die Pläne für ein neues Hotel im Bereich der Stadthalle weiter vorangetrieben werden.



Dazu versprach er Carius Novàk  in die Hand etwas an der Ausstattung der Johannes-Selenka-Schule zu verbessern. Hier müssten Modernisierungen her. Thomas Pfeiffer (Vorsitzender, Dehoga Land Braunschweig-Harz Bezirksverband) verwies in seinem Grußwort auf die gute Entwicklung in der Region. Nach jahrelangem Rückgang habe man 2014 16 neue Mitglieder begrüßen dürfen. Adalbert Wandt ( Vizepräsident, IHK Braunschweig) und Klaus Thiele (Vorsitzender, Gastronomie Partner-Kreis) gingen in ihren Grußworten auf die neuen Regelungen zum Mindestlohn ein. Die aktuellen Regelungen seien hier noch einmal zu diskutieren. Das ungelernte Kräfte das gleiche Gehalt zustehen würde, wie Fachkräften, sei eine Vereinbarung, die noch einmal diskutiert werden müsse. Paul Anfang (stellvertretender Vorsitzender, BS Energy) lobte die gute Zusammenarbeit mit der Dehoga in den letzten Jahren. Der Energieversorger hatte die Veranstaltung gesponsert. Auch in Zukunft wolle man weiter eng verbunden bleiben. Anschließen gab es kulinarische Highlights der Wendezeller Stuben und gute Gespräche in der Dornse.


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