Demo-Sonntag: Zwei Demonstrationen auf einem Platz genehmigt

von Robert Braumann


| Foto: SIna Rühland



Braunschweig. Nach dem Demo-Sonntag der vergangenen Woche sind auch für den kommenden Sonntag wieder zwei Kundgebungen angemeldet. Wie die Stadt Braunschweig mitteilte, seien sowohl die Bragida-Versammlung als auch die Gegen-Demonstration des Bündnisses gegen Rechts für den Herzogin-Anna-Amalia-Platz hinter dem Schloss genehmigt worden. 

Die Stadtverwaltung hat die von "Pegida" angemeldete Versammlung von 15 bis 18 Uhr auf dem südlichen Teil des Platzes mit zwischenzeitlichem Aufzug sowie eine Versammlung des „Bündnisses gegen Rechts“ von 14.30 Uhr bis 18 Uhr auf dem nördlichen Teil des Platzes bestätigt. Die von den Anmeldern erwarteten Teilnehmerzahlen sind weit geringer als bei den Anmeldungen der Versammlungen für den vergangenen Sonntag, als die Veranstalter von insgesamt 3.500 Teilnehmern ausgegangen waren. „Pegida“ rechnet diesmal mit 500, das „Bündnis gegen Rechts“ mit 700 Teilnehmern. In Anbetracht dieser Zahlen hat die Polizei keine Sicherheitsbedenken, dass zwei Kundgebungen parallel auf verschiedenen Bereichen des Herzogin-Anna-Amalia-Platzes stattfinden.

„Pegida“ hatte ursprünglich eine Aufzugsroute vorbei am Staatstheater vorgesehen. Da um 14.30 Uhr eine Veranstaltung im Großen Haus stattfindet, das von Sperrungen aufgrund der Aufzugsroute betroffen wäre, wurde im Rahmen des Kooperationsgesprächs einvernehmlich eine abweichende Route festgelegt: St.-Nicolai-Platz – Georg-Eckert-Straße – Museumstraße - Steintorwall – Kurt-Seeleke-Platz – Magnitorwall – Georg-Eckert-Straße – St.-Nicolai-Platz.

Über die Auswirkungen auf den Straßenverkehr wird die Verwaltung am Freitag informieren.


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