Braunschweig. Mehr Radwege, urbane Freiräume und weniger Benachteiligung: beim Auftakt zur zweiten Runde des Beteiligungsprozess „Denk Deine Stadt“ wurde es konkret. Gestartet ist die nächste Runde nun am Montagabend mit der "Gläsernen Werkstatt". Die Stadtverwaltung und das beauftragte Büro hatten in den Kongresssaal der Stadthalle geladen, um gemeinsam mit Experten am Zukunftsbild für Braunschweig zu arbeiten.
In der "Gläsernen Werkstatt" hatten interessierte Bürger die Möglichkeit, an den Zukunftsaufgaben der Stadt zu arbeiten. Dafür wurde die Stadt in 16 Quartiere aufgeteilt. Eine Ausnahme bildete dabei die Innenstadt, die an gleich drei Arbeitstischen mit unterschiedlichen Aufgabenschwerpunkten behandelt wurde. Jede Arbeitsgruppe hatte es sich zur Aufgabe gemacht, darüber nachzudenken, an welchem Standpunkt im jeweiligen Quartier Verbesserungsmaßnahmen sinnvoll wären. "Welche Gebäude kann umnutzen? Für wen wäre die Innenstadt als Wohnraum attraktiv?" Gemeinsam mit Experten und Teamleitern überlegten die Bürger, wie man die Stadt für Zukunft rüsten könnte und an welchen Stellen sie besonders attraktiv erscheint – es sollte nach Lösungen gesucht werden. Welche Ideen am Ende umgesetzt werden, entscheiden Rat und Stadtverwaltung. Bis dahin sind die Bürger zur Beteiligung eingeladen.
Über den Beteiligungsprozess
Denk deine Stadt: die zweite Runde hat begonnen. Foto: Sina Rühland
Im Beteiligungsprozess „Denk Deine Stadt“ soll in drei Runden das Zukunftsbild für Braunschweig entstehen. Im Stadtcheck wurden Bürgerinnen und Bürger gefragt: Was fehlt in Braunschweig? Was soll sich verändern? Und wo soll es so bleiben wie es ist? Über 5.500 Antworten haben Braunschweigerinnen und Braunschweiger gegeben. Darauf baut die Werkstatt auf. In einem dritten Schritt soll dann bis Frühjahr 2016 das Zukunftsbild auf Grundlage der Werkstatt-Ergebnisse erstellt werden. Dieses wird in einer weiteren Veranstaltung vorgestellt, bei der auch wieder die Möglichkeit besteht, sich einzubringen. Im Anschluss wird das Zukunftsbild dem Rat der Stadt zum Beschluss vorgelegt. Alle Informationen zum Beteiligungsprozess gibt es unter www.denkdeinestadt.de. „Denk Deine Stadt“ ist auch bei Facebook: www.facebook.com/denkdeinestadt.
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