Der alte Bahnhofkiez - Geschichten aus Savoy und Silberquelle

Der Verein Forum Industriekultur lädt ein zu einer bebilderten Reise durch eine Löwenstadt, die so schon lange nicht mehr existiert.

Claudia Gorille (li.) und Bärbel Mäkeler laden zu einer gemeinsamen Lesung.
Claudia Gorille (li.) und Bärbel Mäkeler laden zu einer gemeinsamen Lesung. | Foto: Claudia Gorille / Thomas Klapper (B. Mäkeler)

Braunschweig. Der Verein Forum Industriekultur präsentiert am kommenden Dienstag die Autorinnen Claudia Gorille und Bärbel Mäkeler mit ihrer Lesung "Von Industrie zu Kultur - Der alte Bahnhofkiez" im KufA Haus in Braunschweig. Nach der Lesung gibt es die Möglichkeit mit den Autorinnen zu diskutieren. Das kündigt der Verein in einer Pressemeldung an.



Von 1838 bis 1960 befand sich der Braunschweiger Hauptbahnhof schräg gegenüber des Friedrich-Wilhelm-Platzes am Rande der Braunschweiger City. Mit der Verlegung des Bahnhofes veränderte sich das gesamte Viertel. Es gab weniger Durchgangsverkehr und Laufkundschaft, die Gegend verlor massiv an Attraktivität.

Wandel von der Industrie zur Kultur


Claudia Gorille (Inhaberin und Tochter der „Silberquelle“-Gründer Joachim und Getrud Gorille) und Bärbel Mäkeler (ehemalige Geschäftsführerin des Varietés „Savoy“ in der Leopoldstraße) sind seit Jahrzehnten in diesem Viertel aktiv und haben den langsamen und nicht immer einfachen Wandel von der Industrie zur Kultur hautnah miterlebt. In ihren Storys über das Savoy und die Silberquelle kommen auch die architektonischen Besonderheiten eines Zehnecks und eine riesige Lagerhalle zur Sprache.

Die beiden Autorinnen lesen aus ihren Büchern „1000 Tage Savoy“ und „Silberquelle – Party im Pavillon seit 1949“ und zeigen auf, wie sich Braunschweig verändert hat. Begleiten Sie die Autorinnen auf einer bebilderten Reise durch eine Löwenstadt, die so schon lange nicht mehr existiert.

Nur wenig Plätze


Die Veranstaltung beginnt am Dienstag, 16. September, um 18 Uhr und dauert 135 Minuten. Veranstaltungsort ist der große Saal im KufA Haus. Die Leitung hat Friedrich-Wilhelm Mengedoht. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 begrenzt.
Infos und Anmeldung: https://forum-industriekultur.de/veranstaltungen.