Braunschweig. Am 24. Dezember besuchte Oberbürgermeister Ulrich Markurth die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf zwei Stationen des Städtischen Klinikums. Danach nahm er an zwei Weihnachtsfeiern in sozialen Einrichtungen teil.
Um 11 Uhr ging es in der Neonatologie (Frühgeborenstation) und dem Kreißsaal des Städtischen Klinikums in der Celler Straße 38 los. Der Oberbürgermeister wurde begleitet vom Ärztlichen Direktor Prof. Horst Kierdorf und Prof. Hans Georg Koch, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Hebamme Betina Poser erzählte, dass es im Kreißsaal über die Feiertage schon häufig voll wird. "Die Frauenärzte haben geschlossen, so dass viele dann eben zu uns kommen." In der Frauenklinik in Braunschweig kommen laut einer Hochrechnung im Jahr 2014 rund 1900 Menschen auf die Welt. Als die Einrichtung gebaut wurde, war nicht mit solch einem Ansturm gerechnet worden. So ist die Platzsituation manchmal etwas problematisch. Es wird aber gerade an einem neuen Kreißsaal gearbeitet, um noch besser für die Patienten vorsorgen zu können. Auf der Frühgeborenenstation ein ähnliches Bild, auch hier ist immer gut zu tun. Prof. Dr. Hans Georg Koch erzählt wir können hier eine Level 1 versorgung bieten, deshalb ist auch die Nachfrage in der Bevölkerung groß." Ulrich Markurth bedankte sich beim Personal für ihre Arbeit und nahm sich auch Zeit die Probleme der Mitarbeiter zu hören.
Essen für die Hilfsbedürftigen
Um 12 Uhr ging es weiter mit der Weihnachtsfeier im Tagestreff für Obdachlose der Diakonischen Stiftung Wohnen und Beraten. Es gab ein Drei-Gänge-Menü, dass in diesem Jahr von den Braunschweiger Landfrauen gestiftet wurde. Die halfen auch fleißig bei der Ausgabe.
Über 60 hilfsbedürftige Personen waren gekommen, um das weihnachtliche Mahl kostenlos in gemütlicher Runde zu verspeisen.
Maren Schulz (Sozialarbeiterin, Tagestreff Iglu) erzählt: "Es sind wieder mehr Menschen gekommen als gedacht, aber wir improvisieren und kriegen sicher alle satt. Die Braunschweiger Landfrauen haben sich schon im mittlerweile zehnten Jahr um das Essen gekümmert, dafür gebührt ihnen außerordentlicher Dank." Um 13 Uhr schloss sich ein Besuch der Weihnachtsfeier für Menschen ohne Wohnsitz im Gemeindehaus St. Martini an. Der Oberbürgermeister verteilte bei allen Besuchen Weihnachtstüten mit Stollen, Schokolade und Kaffee.
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