Braunschweig. Der baulich geschützte Radfahrstreifen in der Ackerstraße zwischen dem Bildungszentrum BFD und der Kreuzung zur Salzdahlumer Straße ist am heutigen Freitag für den Radverkehr freigegeben worden. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.
Der bestehende Radweg war durch Wurzelhebungen nicht mehr verkehrssicher befahrbar und unter Beibehaltung der Bäume nicht fachgerecht und dauerhaft zu sanieren. An seine Stelle ist der Radfahrstreifen getreten. Die Bushaltestelle "Bildungszentrum BFD" wurde um etwa 120 Meter nach Osten verlegt. Der Umbau in der Ackerstraße ist ein Pilotprojekt, das ermöglicht, Praxiserfahrung zu sammeln, um ähnliche Maßnahmen aus dem Ziele- und Maßnahmenkatalog "Radverkehr in Braunschweig" besser umsetzen zu können.
Umwandlung einer Fahrspur
Baulich geschützte Radfahrstreifen lassen sich auf mehrspurigen Straßen nachträglich durch die Umwandlung einer Fahrspur umsetzen. Zusätzlich zu den Fahrbahnrandmarkierungen dienen in der Ackerstraße abgeschrägte Betonklebeborde mit Reflektoren als Schutzelemente. So können großflächige Umbauarbeiten, wie beispielsweise das kostenträchtige Versetzen von Bordsteinen und Gossenanlagen oder notwendige Anpassungen der Straßenentwässerung, vermieden werden.
Auch die Bestandsbäume konnten erhalten werden. Für Radfahrer stelle der bauliche Schutz einen wichtigen Beitrag für das positive Sicherheitsempfinden dar – so das Ergebnis vorhandener Studien.
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