Die Armenische Diaspora-Akademie im Klosterforum


| Foto: Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft



Braunschweig. Die armenische Diaspora zählt zu den traditionellsten Diasporagemeinschaften der Welt. Händler, Handwerker, aber auch Künstler und Dichter haben den Ruhm der Armenier in der ganzen Welt verbreitet. Und so einiges auch zu den Kulturen ihrer Gastländer beigetragen – oft sogar Ungeahntes.  Die Armenische Diaspora-Akademie am Dienstag, 3. November, von 19 Uhr bis 21 Uhr im Klosterforum, Evangelische Akademie Abt Jerusalem.

Die Diaspora ist jedoch in den letzten Jahrzehnten einem starken Wandel unterworfen. Nicht nur die unabhängige Republik Armenien, sondern demographische Entwicklungen, die durch Kriege und Wirtschaftskrisen bedingt sind, Globalisierung und Internet haben Sprache, Kultur und Religion verändert. Viele Diasporagemeinden drohen unterzugehen. Ein Beispiel dafür sind die Armenier in Jerusalem, die ganz besondere Traditionen und sogar einen sehr eigentümlichen Dialekt bis ins 21. Jahrhundert retten konnten. Der Vortrag gibt Einblick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des „verstreuten Armeniertums“.

Vortragender:
Prof. Dr. Dietmar Brandes (Leitung), Univ. Doz. Dr. Dr. h.c. Jasmine Dum-Tragut, Universität Salzburg (Referentin)

Veranstaltungsort:
Evangelische Akademie Abt Jerusalem
Alter Zeughof 2/3
38100 Braunschweig


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