Die Geschichte der Luftschutzkeller


| Foto: Braunschweig Stadtmarketing



Braunschweig. In der Reihe Exponat des Monats befasst sich ein Vortrag von Wolfgang Ernst am Mittwoch, 8. Oktober, und am Sonntag, 12. Oktober, jeweils um 15 Uhr, im Städtischen Museum im Altstadtrathaus, Altstadtmarkt 7. Es geht um den Angriff auf die Stadt Braunschweig in der Brandnacht vom 14. auf den 15. Oktober 1944 und die in der Stadt zahlreich vorhandenen Luftschutzkeller. Exponat des Monats ist ein Foto vom Bahnhofsbunker am Kalenwall, aufgenommen im Jahr 1957 von Gerhard Stoletzki. Der Eintritt ist frei.

Von den 10.000 ehemals vorhandenen Luftschutzkellern in Braunschweig ist heute nur noch eine geringe Anzahl vorhanden. Der Vortrag weist auf einen wenig beachteten Aspekt der Braunschweiger Stadtgeschichte hin. Über die Lage, Ausstattung und Nutzung der Keller wird berichtet, auch das Leben in den Luftschutzräumen wird durch bisher unveröffentlichte Zeitzeugenberichte deutlich hervorgehoben. Im zweiten Teil des Vortrages wird an die Brandnacht vor siebzig Jahren erinnert. Das Angriffsziel Braunschweig wird mit den strategischen Karten der British Royal Air Force dokumentiert. Die totale Zerstörung der Innenstadt Braunschweigs ist mit Aufnahmen der 5. Gruppe des Bomberkommandos während des Angriffs und der Schadenaufnahme durch die Stadt Braunschweig von 1945 belegt. Das Städtische Museum im Altstadtrathaus ist dienstags bis sonntags, von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Informationen unter der Telefonnummer 0531 470-4551 oder unter www.braunschweig.de/museum.


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