Braunschweig. Der Spielplatz Kutheweg in Stöckheim soll neu gestaltet werden. Das hat der Stadtbezirksrat Braunschweig Süd am Donnerstag, 21. August, einstimmig beschlossen. Das aktuelle Spielangebot entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen an moderne Spielplätze. Daher soll die Spielfläche mit neuen Geräten ausgestattet werden. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.
Kinder aus der Umgebung wurden im August bereits nach ihren Wünschen und Vorstellungen für den Spielplatz befragt. Die Ergebnisse dieses in Braunschweig üblichen Beteiligungsverfahrens bilden die Grundlage für die Neugestaltung. Der Spielplatz Kutheweg soll zukünftig unter dem Thema "Dschungel-Expedition" stehen. Alle Spielgeräte werden an dieses Motto angepasst gestaltet, sodass eine fantasievolle, abwechslungsreiche und naturnahe Spielwelt für Kinder von drei bis 14 Jahren entsteht. Bestehende Angebote für Jugendliche bleiben erhalten und werden gezielt weiterentwickelt.
Sportbereich für Jugendliche
Auf dem neuen Spielplatz sollen unterschiedliche Themenzonen entstehen. In der Forschungsstation können Kinder experimentieren, entdecken und beobachten. In der Abenteuerzone gibt es Rutsch- und Klettermöglichkeiten. Der Kletteraffen-Pfad lädt zum Balancieren, Hangeln und Schwingen ein. Außerdem gibt es einen Sandspielbereich und für Jugendliche einen Sportbereich.
Die Entwurfsplanung für den Spielplatz. Foto: Stadt Braunschweig
Auch der Weg über den Spielplatz soll im Zuge der Umgestaltung zu einem befestigten Rettungsweg erneuert werden. Dieser Ausbau steht in Zusammenhang mit der Beschaffung eines Mobildeiches zum Hochwasserschutz im Bereich Rüninger Weg / Kutheweg. Im Falle der Aufstellung des Deiches wäre der Kutheweg für die Feuerwehr und andere Rettungsfahrzeuge nicht mehr erreichbar. Die Errichtung eines Rettungsweges über den Spielplatz ist daher erforderlich.
Umbau erst im nächsten Jahr
Die Kosten für den Umbau werden auf rund 200.000 Euro brutto geschätzt. Nach dem Beschluss im Stadtbezirksrat kann nun das Ausschreibungs- und Vergabeverfahren starten. Je nach Fristen und Lieferzeiten kann der Umbau voraussichtlich frühestens im ersten Quartal 2026 begonnen werden.
