Braunschweig. Das städtische Kulturinstitut ist für seine Filmreihe „DOKfilm im Roten Saal“ von der zentralen Medien-Fördereinrichtung für Niedersachsen und Bremen „nordmedia“ im Rahmen der Verleihung der Kinoprogrammpreise zum siebten Mal ausgezeichnet worden. Die fünfköpfige Fachjury hat sich dafür ausgesproche, die „hervorragende Programmreihe mit einer lobenden Erwähnung“ anzuerkennen. Dies berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.
„Die Auszeichnung ist eine wichtige Bestätigung für die vom Kulturinstitut geleistete Arbeit, das mit dem Format ‚DOKfilm im Roten Saal‘ dem Dokumentarfilm 2010 in Braunschweig als erster eine Plattform gab“, freut sich Dr. Anja Hesse, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. „Das Dokumentarfilm-Genre erlebt im Kino einen echten Aufschwung. Es passt in unsere Zeit, dass sich immer mehr Menschen einen kritischen Blick auf die Realität in all ihrer Widersprüchlichkeit wünschen“, so Dr. Hesse weiter.
Die Erhaltung und Förderung der Kinokultur sei das Ziel der Kinoprogrammpreise der Mediengesellschaft der Bundesländer Niedersachsen und Bremen, nordmedia. 58 Lichtspielhäuser wurden am 21. Juni 2019 mit einem Kinoprogrammpreis der nordmedia ausgezeichnet. „Wir gratulieren dem Universum Filmtheater Braunschweig, das mit einem Kinoprogrammpreis für die Gestaltung eines hervorragenden Jahresfilmprogramms prämiert worden ist. Damit gehen zwei Auszeichnungen in unsere Stadt!“, resümiert Dr. Hesse.
Als nächsten Film der Reihe „DOKfilm im Roten Saal“ zeigt das Kulturinstitut am Donnerstag, 27. Juni, um 19.30 Uhr „Die andere Seite von allem – Eine politische Geistergeschichte“ als Braunschweiger Erstaufführung. Darin befasst sich die serbische Regisseurin Mila Turajlić mit der bewegten Geschichte Serbiens und seiner Gesellschaft in ihrem Kampf gegen Nationalismus und für Demokratie. Zugleich wirft sie Fragen nach der Verantwortung jeder Generation in Bezug auf die Zukunft auf.
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