Doppelsieg für Braunschweiger "AKAMAV"-Flieger


Die „AKAMAV“-Flieger bereiten sich auf den Outdoor-Wettbewerb im Rahmen der IMAV 2015 in Aachen vor. Foto: AKAMAV
Die „AKAMAV“-Flieger bereiten sich auf den Outdoor-Wettbewerb im Rahmen der IMAV 2015 in Aachen vor. Foto: AKAMAV | Foto: AKAMAV



Braunschweig. Mit zwei Erstplatzierungen kehrten die „AKAMAV“-Flieger der Technischen Universität Braunschweig von der „International Micro Air Vehicle conference and competition 2015“ (IMAV 2015) zurück. Die Arbeitsgruppe nahm vom 15. bis 18. September 2015 an der Veranstaltung in Aachen teil und konnte sowohl beim Indoor- als auch beim Outdoor-Wettbewerb jeweils den ersten Platz erreichen. Unterstützt wird das „AKAMAV“-Team vom Institut für Flugführung (IFF) der TU Braunschweig.

Das Beste von insgesamt zwölf internationalen Teams im Wettbewerb für unbemannte Flugsysteme „IMAV 2015“ kommt aus Braunschweig. Bereits zum fünften Mal nahm die Arbeitsgruppe bestehend aus Studenten und Mitarbeitern des IFF an der Veranstaltung teil, die eine wissenschaftliche Konferenz mit einem Flugwettbewerb kombiniert. „Wie in den vergangenen Jahren hatten wir es mit sehr realistischen Aufgaben zu tun. Im Freien, aber auch in Gebäuden unterstützten wir mit unseren unbemannten Flugsystemen Rettungskräfte oder kartographierten eine Stadt in einem Katastrophenfall“, erklärt Diplomingenieur Thomas Krüger, „AKAMAV“-Mitglied und wissenschaftlicher Mitarbeiter am IFF. Ohne Gefahrenszenario, aber nicht weniger spannend für das Braunschweiger Team, gehörte auch eine Paketlieferung zu den Aufgaben. Alle Missionsziele mussten größtenteils automatisch, jedoch unter Aufsicht eines Sicherheitspiloten erreicht werden. Krüger erklärt: „Durch den hohen Grad der Automatisierung ergaben sich für die Teilnehmer zahlreiche Problemstellungen bei der Flugregelung und der Sensorausstattung der unbemannten Flugsysteme. Außerdem sorgte schlechte Witterung beim Outdoor-Wettbewerb für eine realitätsnahe Atmosphäre, bei der sich unsere robusten Fluggeräte behaupten konnten.“ Große Freude löste der Erfolg der „AKAMAV“-Flieger auch beim Institut für Flugführung der TU Braunschweig aus. Das Institut unter Leitung von Professor Peter Hecker unterstützt die Gruppe bereits seit mehreren Jahren. „Das ‚AKAMAV‘-Team hat für sein anhaltendes Engagement auf hohem ingenieurtechnischen Niveau einen verdienten Doppelsieg aus Aachen mitgebracht und ist damit auch ein Aushängeschild für die Luftfahrtforschung in Braunschweig“, erklärt Hecker.

Die Arbeitsgruppe „AKAMAV“


Die „AKAMAV“ ist eine Arbeitsgruppe aus Studierenden und Beschäftigten der Technischen Universität Braunschweig. Ziel ihrer Arbeit ist die Konstruktion, die Entwicklung und der Betrieb kleiner unbemannter Flugsysteme, so genannter Micro Air Vehicles (MAVs). Unterstützt wird die Arbeitsgruppe durch das Institut für Flugführung (IFF) der TU Braunschweig, dass sich ebenfalls in verschiedenen Forschungsbereichen mit unbemannten Flugsystemen beschäftigt.


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