Braunschweig. Aktuell entstehen am Ringgleis in der Nordstadt der Spielplatz "Drachenland" und ein Jugendplatz mit diversen Angeboten. Im November letzten Jahres hatte es in der Pressemitteilung der Stadt anlässlich des ersten Spatenstichs geheißen, die beiden neuen Attraktionen sollen im Sommer 2022 fertig sein. Aktuell wird auf dem Jugendplatz aber noch gebaut. Der Spielplatz scheint fertig, ist aber noch eingezäunt. regionalHeute.de fragte bei der Stadt nach dem Stand der Dinge.
Die Antwort auf die Frage, warum die ursprüngliche Planung mit Eröffnung im Sommer 2022 nicht eingehalten werden konnte, überrascht wenig. "Es gab Lieferengpässe", berichtet Stadtsprecher Rainer Keunecke. Außerdem habe man im Bauablauf Anpassungen an statische Erfordernisse vornehmen müssen.
Drachenland öffnet bald
Doch zumindest die Kinder müssen wohl nicht mehr lange warten, bis sie das Drachenland bespielen können. Noch im Oktober sei mit einer Freigabe zu rechnen, so Keunecke. Der genaue Termin werde in Kürze bekannt gegeben. Dagegen ist die ursprünglich angekündigte "gestaltete Felslandschaft", die den Spielplatz nördlich des Ringgleisweges ergänzen sollte, noch nicht in Sicht. Diese sei nicht Gegenstand der laufenden Baumaßnahme. "Ihre Umsetzung auf der nördlichen Rasenfläche ist für das kommende Jahr vorbehaltlich zur Verfügung stehender Haushaltsmittel geplant", stellt der Pressesprecher in Aussicht.
Das Drachenland steht kurz vor der Freigabe. Foto: Alexander Dontscheff
Doch wie ist der Stand in Sachen Jugendplatz? Auch hier prognostiziert die Stadt eine baldige Fertigstellung. "Eine Eröffnung ist Mitte November vorgesehen", so Rainer Keunecke. Im Detail: "Die Elemente der Boulderwand sind errichtet, die anschließende Tribüne mit einer hohen Aufenthaltsqualität sowie Pumptrack und die Calisthenics-Anlage ebenfalls. Aktuell werden die Wegebauarbeiten für die Platzfläche des Jugendplatzes sowie Bodenarbeiten zur finalen Modellierung des Rodelhügels ausgeführt. Der Basket-/Streetballballplatz wird in Kürze entstehen."
"Kosten werden eingehalten"
Auswirkungen auf die Kosten haben die Verzögerungen offenbar nicht. Vor einem Jahr wurde laut städtischer Pressemitteilung mit einer Investitionssumme für beide Baumaßnahmen von 1,4 Millionen Euro kalkuliert. "Die Kosten werden eingehalten", heißt es aktuell auf unsere Anfrage.
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