Braunschweig. Der Rat der Stadt Braunschweig hat in seiner Sitzung am 21. Dezember 2015 dem dezentralen Standortkonzept zugestimmt. An den Standorten sollen jeweils zweigeschossige Wohnkuben für zirka 100 beziehungsweise 86 Flüchtlinge entstehen.
Die ersten Wohnkuben an den Standorten Bienrode/Im Großen Moore, Melverode/Glogaustraße und Gartenstadt/Elzweg, beziehungsweise Alte Frankfurter Straße, Ölper/Biberweg und Hondelage/Ackerweg wurden bereits beschlossen. Dazu sollen nun in Lamme/Bruchstieg, Gliesmarode/Hungerkamp und Nordstadt/Mendelssohnstraße schnellstmöglich drei zusätzliche Wohnkuben errichtet und das Vergabeverfahren umgehend initiiert werden. Dazu muss der Bauausschuss am Dienstag zustimmen. Folgende Kosten werden veranschlagt: Lamme, Bruchstieg, 2.875.000 Euro, Gliesmarode, Hungerkamp, 2.905.000 Euro, Nordstadt, Mendelssohnstraße 2.845.000 Euro, dazu kommen Kosten für die Herrichtung der Gelände. So ergibt sich die Gesamtsumme von 9.184.000 Euro. Nach Beschlussfassung wird umgehend das Vergabeverfahren in die Wege geleitet. Erst das Ergebnis dieses Verfahrens wird belastbare Aussagen zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Wohnkuben zulassen.
Drei weitere Flüchtlingsunterkünfte
von Robert Braumann
Flüchtlingsunterbringung in Modulbauweise. Bild: Stadt Braunschweig, Fachbereich 65