Drei zeitgleiche Einsätze fordern die Feuerwehr Braunschweig

von aktuell24cm


Symbolbild, Foto: Kai Baltzer
Symbolbild, Foto: Kai Baltzer | Foto: Kai Baltzer

Braunschweig. Am frühen Samstagmorgen wurde die Feuerwehr über einen ausgelösten Heimrauchmelder in einem Mehrparteienhaus im Siegfriedviertel informiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle wiesen Nachbarn den Einsatzleiter ein, wie die Polizei berichtet.


Die Nachbarn berichteten, dass die Bewohner der betroffenen Wohnung nicht auf Klingeln und Klopfen reagiert hätten. Rauch kam aus einem gekippten Fenster. Die Einsatzkräfte öffneten die Wohnungstür und fanden auf dem angeschalteten Herd stark verkohlte Essensreste, die Wohnung war stark verraucht. Der Herd wurde umgehend ausgeschaltet und die Reste im Spülbecken abgelöscht.
Der Bewohner wurde schlafend in seinem Bett aufgefunden. Er wurde umgehend ins Freie gebracht und dort vom Rettungsdienst untersucht. Durch seinen tiefen Schlaf hatte er weder den lauten Warnton des Heimrauchmelders noch das Klingeln und Klopfen der Nachbarn und der Einsatzkräfte wahrgenommen.
Die Feuerwehr hat die Wohnung mittels eines Hochleistungslüfters gelüftet und vom Rauch befreit. Der Einsatz war nach einer halben Stunde beendet. Der Bewohner konnte nach der Untersuchung durch den Rettungsdienst in seine Wohnung zurückkehren.
Einsatzleiter Torge Malchau: „Der Heimrauchmelder und die aufmerksamen Nachbarn haben dem Bewohner als Leben gerettet. Das kokelnde Essen hätte sich innerhalb der nächsten Minuten zu einem richtigen Küchenbrand entwickelt. Durch das frühe Alarmieren der Feuerwehr und den schnellen Einsatz konnte ein Menschenleben gerettet und großer Sachschaden verhindert werden.“

Kurz vor diesem Brandeinsatz war ein Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr und der Rettungsdienst nach Kralenriede alarmiert worden. Dort haben aufmerksame Nachbarn die Hilferufe einer Nachbarin wahrgenommen. Sie war in ihrer Wohnung gestürzt und konnte nicht mehr aufstehen. Durch die Feuerwehr wurde die Wohnungstür geöffnet und die Patientin mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert.

Parallel wurden ebenfalls Einheiten der Hauptfeuerwache in die Friedrich-Wilhelm-Straße alarmiert. Hier waren drei Personen in einem steckengebliebenen Aufzug gefangen. Die Feuerwehrkräfte haben den Aufzug geöffnet und die drei innerhalb von nicht einmal 30 Minuten nach Notrufeingang aus dem Aufzug befreit.



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