Dritte Betreuungsrunde im MO.IN: Fünf Gründerteams starten durch


Beim Kick-Off zur 3. Betreuungsrunde im MO.IN lernten sich die Gründerteams kennen: Von links: Anja Pasemann und Moritz Birkelbach (MO.IN Start-up-Zentrum), Jordan Mitropolitsky und Paul Zwänger (Woze Optics), Marvin Rau und Michael Szpitalny (E-Moped), Arved Bünning (Amberskin), Henrik Borgwardt und Arne Stahl (COPRO Technology GmbH). Es fehlen Justus Söllner und Richard Bloch (Petrolhearts) sowie Michelle Grüne (Amberskin). Foto: Braunschweig Zukunft GmbH/Philipp Ziebart
Beim Kick-Off zur 3. Betreuungsrunde im MO.IN lernten sich die Gründerteams kennen: Von links: Anja Pasemann und Moritz Birkelbach (MO.IN Start-up-Zentrum), Jordan Mitropolitsky und Paul Zwänger (Woze Optics), Marvin Rau und Michael Szpitalny (E-Moped), Arved Bünning (Amberskin), Henrik Borgwardt und Arne Stahl (COPRO Technology GmbH). Es fehlen Justus Söllner und Richard Bloch (Petrolhearts) sowie Michelle Grüne (Amberskin). Foto: Braunschweig Zukunft GmbH/Philipp Ziebart

Braunschweig. Im Start-up-Zentrum Mobilität und Innovation (MO.IN) der Braunschweig Zukunft GmbH ist die dritte Betreuungsrunde in vollem Gange. Fünf neue Gründerteams werden intensiv bei der Ausgestaltung ihrer Geschäftsmodelle beraten. Dies teilt die Braunschweig Zukunft GmbH in einer Pressemitteilung mit.


Eines der fünf Gründerteams ist die COPRO Technology GmbH, eine Ausgründung aus dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Das Team hat eine Technologie zur Fertigung ultraleichter Carbon-Bauteile entwickelt, die in verschiedenen Mobilitätsbereichen eingesetzt werden könnten. „Neben dem ursprünglichen Einsatz für den Flugzeugbau wird die Leistungsfähigkeit der Technologie aktuell ebenfalls bei unseren Carbon-Fahrradfelgen deutlich“, erzählt Mitgründer Arne Stahl.

Ein Businessmodell das Investoren überzeugen kann


Das Team E-Moped bilden Marvin Rau und Michael Szpitalny. Die beiden hätten ein Moped entworfen, das sowohl mit innovativem E-Antrieb als auch stilvollem Café Racer-Look der 60er Jahre punkten soll. „Von dem Betreuungsprogramm im MO.IN erhoffen wir uns die Formung eines tragbaren Businessmodells, das Investoren überzeugen kann, und die Vorbereitung auf einen selbstbewussten Start in die Zukunft“, so Michael Szpitalny.


Auch bei dem Team von Petrolhearts stünden motorisierte Fahrzeuge im Mittelpunkt. Die beiden Gründer würden eine Auktionsplattform für Oldtimer betreiben, die den Verkauf der Fahrzeuge erleichtere, indem sie umfangreiche Informationen, Bilder und Videos zur Verfügung stelle. So solle den Kunden möglichst große Transparenz ermöglicht werden. „Ein intensives Coaching, das uns für zukünftige Aufgaben wappnet“, wünscht sich Justus Söllner, Mitgründer von Petrolhearts, von der Betreuung im MO.IN.

Vielversprechende Jungunternehmen


Unterstützung bei bevorstehenden Herausforderungen erhoffen sich auch die Gründer von Woze Optics. Das Team entwickele derzeit eine technologische Lösung, die das Beschlagen von Brillen verhindern soll. „Unsere Vision ist, dass alle Brillenträger den Durchblick bewahren“, erklärt Mitgründer Paul Zwänger.

Das Start-up Amberskin biete eine nachhaltige Alternative zu konventionellem Leder an. „In unserem Labor wächst eine pflanzliche Lederalternative auf Pilzkulturbasis“, erklärt Arved Bünning. Das Material lasse sich in beliebiger Größe fertigen und sei vollkommen schadstofffrei.

„Auch in der nunmehr dritten Betreuungsrunde im MO.IN sind erneut vielversprechende junge Unternehmen dabei. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir sie bestmöglich bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsideen unterstützen“, so Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH.

Beratung und Coaching


Das Start-up-Zentrum Mobilität und Innovation werde von der Braunschweig Zukunft GmbH gemeinsam mit der Innovationsgesellschaft der TU Braunschweig mbH sowie dem Entrepreneurship Hub von TU Braunschweig und Ostfalia Hochschule betrieben. Im Zuge der Förderung durch das Land Niedersachsen werden den innovativen Gründerteams im MO.IN kostenfreie Büroflächen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus würden die Start-ups eine umfangreiche Beratung und professionelles Coaching in allen Gründungsangelegenheiten erhalten, von finanziellen Fragestellungen bis hin zur Vorbereitung auf Investorengespräche. Die vierte Betreuungsphase im Start-up-Zentrum beginnt im August 2019. Gründerteams könnten sich bis 31. Mai bei der Braunschweig Zukunft GmbH um einen Platz im MO.IN bewerben.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Technische Universität Braunschweig