Eckert & Ziegler ruft Spezialisten der Feuerwehr


Zur Ursachenforschung wurden am Freitag Spezialisten der Feuerwehr gerufen. Symbolfoto: Robert Braumann
Zur Ursachenforschung wurden am Freitag Spezialisten der Feuerwehr gerufen. Symbolfoto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Bei der routinemäßigen Umfüllung von Elekrolyseschlacke in einem geschützten Bearbeitungsbereich hat sich laut einer Mitteilung von "Eckert & Ziegler" am Freitag herausgestellt, dass Teile des Materials unter Sauerstoffzufuhr zur Wärme- und Glutbildung neigen. Im Rahmen der Ursachenerforschung wurden Spezialisten der Braunschweiger Feuerwehr hinzugezogen und das Material mit Quarzsand abgedeckt. Die Maßnahme führte zu einer schnellen Abkühlung. Das Ministerium wurde noch am selben Tag über den Vorgang informiert.

Die Elektrolyseschlacke stammt aus der Produktion von Mischmetallen, die einen hohen Anteil wertvoller Seltener Erden aufweisen. Vor Ort sollten untersucht werden, inwieweit die natürlichen Radioisotope, die in der Schlacke vorkommen, durch chemische Prozesse von den begehrten Metallen abgetrennt werden können. Der Umfang der natürlichen Verunreinigungen der Schlackeproben (technisch: ihre spezifische Aktivität) ist dabei so gering, dass sie auf einer herkömmlichen Deponie entsorgt werden könnten. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Mitarbeiter oder Anlieger.

Da das Projekt trotz technischer Machbarkeit aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus nicht weiter verfolgt wird, sollten die Schlackeproben an den Eigentümer zurückgehen. Im Rahmen der Vorbereitung der Rückführung stellte sich dann die Neigung zur Wärmeentwicklung heraus.


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