Braunschweig. Für weitere Projekte im Fördergebiet der „Sozialen Stadt“ (Westliches Ringgebiet) gibt es eine Million Euro Städtebaufördermittel als Zuschuss von Bund und Land.
"Das ist ein schöner Erfolg für das Westliche Ringgebiet", freut sich Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer. "Seit Beginn des Programms 2001 wurden im Fördergebiet Westliches Ringgebiet rund 15,5 Mio. Euro Städtebaufördermittel und sanierungsbedingte Einnahmen investiert." Auch im nächsten Jahr wird wohl einiges passieren. Zum Beispiel soll die Gebäudesanierungen in der Jahnstraße angepackt werden, die Erweiterung des Mehrgenerationenhaues Hugo-Luther-Straße 60 a stehen an und es wird vorbereitende Arbeiten für den Neubau des Kletterzentrums am Westbahnhof geben. Im Bereich der Kreuzung Juliusstraße/Broitzemer Straße soll ein Platz mit differenziert gestalteten Aufenthaltszonen geschaffen werden. Zur Verbesserung der Aufenthaltsqualitäten des Frankfurter Platzes sind weitere Ausstattungselemente für alle Altersstufen vorgesehen.
So viel ist geplant
Zur Ergänzung der über EU-Mittel geförderten Vorhaben am Westbahnhof mit "Industriepfad", "Garten ohne Grenzen", "Mehrgenerationenpark" und "Jugendplatz mit Scateranlage", soll aus Städtebaufördermitteln ein BMX-Parcours angelegt werden. Dazu ist der Jödebrunnen weiter im Fokus (BraunschweigHeute.de berichtete). Das Kontorhaus könnte als Schul- und Lernort ausgebaut werden und die neu hergerichtete Wegeverbindung beleben, so zumindest die Planung. Und das ist längst nicht das Ende der Fahnenstange. Für 2016 sind weitere Vorhaben in der Pipeline. Nach dem Ankauf der privaten Flächen soll eine direkte Wegeverbindung vom Jödebrunnen zum Ringgleis gebaut werden. Im Quartier Hebbelstraße könnten dazu weitere Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten entstehen.
Alle können mitmachen
"Bei allen geplanten Projekten werden die Anwohner beziehungsweise Nutzer frühzeitig beteiligt und können ihre Bedürfnisse in die Planung einbringen", betont Stadtbaurat Leuer. Ein Vorgehen, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Projekte durchaus erhöhen könnte. Schließlich wird sie so direkt eingebunden. BraunschweigHeute.de ist gespannt wie sich die geplanten Vorhaben in der Zukunft entwickeln werden und bleibt für Sie dran...

