Eine Stadt auf den Beinen: Kulturnacht füllte Braunschweig mit Musik

von Christina Balder




Braunschweig. Rock hier, Blues da, Weltmusik dort und alles andere auch irgendwo: Wenn Kulturnacht ist in Braunschweig, dann ist überall Musik. Am Samstagabend waren bei der elften Kultlurnacht wieder Tausende unterwegs in Kneipen, Geschäften, Galerien, um guter Musik zu lauschen. Eine fast unüberschaubare Vielfalt boten die rund 260 Aufführungen, die in der ganzen Innenstadt verteilt waren. 

Dabei konnte man problemlos den ganzen Abend an einer Stelle verbringen, oder man wanderte mit mehr oder weniger konkreten Zielvorstellungen durch die Stadt und schaute mal hier, mal dort hinein.

Deutlich abgespeckt war ein Event, das vor allem optisch begeistert hätte, wenn es denn funktioniert hätte. Am Löwenwall hätten Heißluftballonhüllen im Takt der Musik leuchten sollen, doch wegen angesagter Windböen mussten die Hüllen eingepackt bleiben. Das Sicherheitsrisiko wollten die Macher nicht eingehen. Sie sandten dennoch Feuersäulen in die Luft, passend zur Musik, aber eben ohne Verpackung.

Abgesehen vom Wind hielt das Wetter den ganzen Abend über, was der Tag nicht zu versprechen vermochte: Es blieb trocken. So kam man zumindest ohne Schirm von Location zu Location. Drinnen konnte es dann feucht werden, wenn viele der kleinen Kneipen und Bars waren mit der Atemluft ihrer zahlreichen Besucher deutlich überfordert. Doch in den meisten Fällen waren die Bands so laut, dass auch vor der Tür noch Musik ankam.

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