Eintracht beendet Heimfluch mit Torfest

von Jan Borner


Die Eintracht beendet den schlechten Lauf im eigenen Stadion mit einem torreichen Sieg. Symbolbild: Agentur Hübner
Die Eintracht beendet den schlechten Lauf im eigenen Stadion mit einem torreichen Sieg. Symbolbild: Agentur Hübner



Braunschweig. Nach zwei Heimniederlagen konnte Eintracht Braunschweig heute den schlechten Lauf endlich beenden. Mit 6:0 bezwangen die Löwen den Karlsruher SC. Berggreen und Reichel trafen gleich doppelt.

Auch wenn die Karlsruher in den ersten Minuten stark ins Spiel gingen, gewann die Eintracht schnell die Oberhand. In der 9. Minute versuchte Matuschyk sein Glück aus 20 Metern Entfernung. Mit der Hacke verlängerte Berggreen den Schuss und erzielte so den ersten Treffer für die Löwen. Der KSC ließ nach diesem ersten Schlag die Offensive schleifen. Auch wenn zunächst auf beiden Seiten keine gefährlichen Situationen entstanden, wusste die Eintracht dann kurz vor der Pause die fehlende Spielfreude der Karlsruher zu nutzen. Berggreen verarbeitete einen hohen Ball mustergültig und legte auf  Reichel ab. Von halblinks brachte er den Ball in der 44. Minute im lange Eck unter und ließ die Mannschaft so mit einer 2:0 Führung in die Halbzeit gehen. Mit Valentini und Gouaida brachte KSC-Coach Kauczinski nach dem Seitenwechsel zwei offensivstarke Spieler aufs Feld. Viel helfen sollte das allerdings nicht. Nach einem Eigentor von Peitz in der 53. Minute lagen die Karlsruher bereits 3:0 zurück. Einen scharf getretenen Freistoß von Zuck verlängert er mit dem Kopf ins eigene Netz. Die Gastgeber schien der Spielstand nun erst recht zu motivieren. Gerade mal fünf Minuten später machte Pfitzner das 4:0. Und was war das für eine Bude, Sauer kratze den Ball von der Außenlinie und flankte ihn in den Strafraum. "Pfitze" setzte spektakulär zum Fallrückzieher an und traf. Man hatte beim Jubel fast das Gefühl, dass der Braunschweiger-Jung sein Traumtor selbst kaum fassen konnte. Ein heißer Anwärter auf das "Tor des Monats".

Zu Ende war das Spiel damit aber noch lange nicht. Plötzlich ging alles und die Löwen spielten wie im Rausch. Berggreen wusste noch eine Standardsituation zu nutzen und verwandelte einen Freistoß aus 22 Metern direkt. Trotz der 5:0 Führung in der 64. Minute ließen die Löwen auch weiterhin nicht locker. Sie drängten weiter nach vorne und nach einer Flanke von Sauer brachte Reichel den Ball sehenswert mit einem Volley im Kasten unter. Torsten Lieberknecht sprach nach der Partie von einem echten Sahnetag und widmete den Sieg den eigenen Fans

Die Braunschweiger sicherten sich mit diesem Erfolg nun den achten Platz in der Tabelle. Am 13. September wartet dann der FSV Frankfurt auf die Löwen. .


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