Eintracht-Stadion: Nordkurven-Dach erzeugt nun Strom

Energiegenossenschaft Braunschweiger Land nimmt PV-Anlage in Betrieb

 Dr. Thorsten Kornblum (Oberbürgermeister Stadt Braunschweig), Dr. Volker Lang (stv. Aufsichtsratsvorsitzender der Energiegenossenschaft und Vorstandsmitglied BS Energy), Stephan Lemke (Geschäftsführer Stadthalle Braunschweig Betriebsgesellschaft mbH), Holger Herlitschke (Aufsichtsratsvorsitzender der Energiegenossenschaft und Dezernent für Umwelt-, Stadtgrün-, Sport- und Hochbau), Matthis Haverland (stv. Geschäftsführer JR Projektentwicklung), Carsten van de Loo (ganz vorn im Bild, Vorstandsvorsitzender Energiegenossenschaft Braunschweiger Land eG), Sascha Reim (Gewerbekundenberater JR Projektentwicklung GmbH), Wolfram Benz (Geschäftsführer Eintracht Braunschweig), Marcus Meyer (Technischer Leiter Gebäudemanagement Stadthalle Braunschweig Betriebsgesellschaft mbH).
Dr. Thorsten Kornblum (Oberbürgermeister Stadt Braunschweig), Dr. Volker Lang (stv. Aufsichtsratsvorsitzender der Energiegenossenschaft und Vorstandsmitglied BS Energy), Stephan Lemke (Geschäftsführer Stadthalle Braunschweig Betriebsgesellschaft mbH), Holger Herlitschke (Aufsichtsratsvorsitzender der Energiegenossenschaft und Dezernent für Umwelt-, Stadtgrün-, Sport- und Hochbau), Matthis Haverland (stv. Geschäftsführer JR Projektentwicklung), Carsten van de Loo (ganz vorn im Bild, Vorstandsvorsitzender Energiegenossenschaft Braunschweiger Land eG), Sascha Reim (Gewerbekundenberater JR Projektentwicklung GmbH), Wolfram Benz (Geschäftsführer Eintracht Braunschweig), Marcus Meyer (Technischer Leiter Gebäudemanagement Stadthalle Braunschweig Betriebsgesellschaft mbH). | Foto: BS Energy

Braunschweig. Die Energiegenossenschaft Braunschweiger Land eG hat auf dem Dach der Nordkurve des Braunschweiger Eintracht-Stadions eine Photovoltaik(PV)-Anlage installiert und in Betrieb genommen. Das berichtet die Stadt Braunschweig am heutigen Freitag.



Der erzeugte Solarstrom ermöglicht dem Stadion eine größere Autarkie in der Stromversorgung und macht es unabhängiger von Energiemarktschwankungen. Mit einer Nennleistung von 262,3 kWp erzeugt die PV-Anlage zirka 210.000 kWh erneuerbaren Strom im Jahr. Das entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von etwa 70 Haushalten. Durch den erzeugten Solarstrom werden jährlich rund 100 Tonnen CO2-Emissionen vermieden.

Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum: "Der umweltfreundliche Solarstrom, den wir mit unseren Partnern nun auf dem Dach des Eintracht-Stadions erzeugen, trägt zu unserem Ziel der Klimaneutralität bei und zeigt, dass wir konsequent den Ausbau regenerativer Energien in der Region fortführen."

Überschüssiger Strom wird ins Netz eingespeist


"Wir sind stolz darauf, dass wir unsere bisher größte Anlage erfolgreich ans Netz gebracht haben und damit bereits unsere 15. PV-Installation in Betrieb nehmen konnten", freut sich Carsten van de Loo, Vorstandsvorsitzender der Energiegenossenschaft über den Ausbau der Geschäftsaktivitäten.

Die Stadthalle Braunschweig Betriebsgesellschaft, die die Sportstätte betreibt, strebt einen Eigenverbrauchsanteil von rund 80 Prozent für den Stadionbetrieb, bei Veranstaltungen und für die Büroräume im Gebäude an. Überschüssiger Strom wird ins Netz eingespeist und direkt vermarktet.

Die PV-Anlage in der Stadion-Nordkurve.
Die PV-Anlage in der Stadion-Nordkurve. Foto: Energiegenossenschaft Braunschweiger Land eG


Möglich wird die Installation durch insgesamt 610 Ultraleicht-Module auf der Nordkurve. Es handelt sich dabei um glasfreie PV-Module, die etwa 70 Prozent leichter als herkömmliche Glas-Solarmodule sind und auf Dächern montiert werden können, für die die Last regulärer Anlagen zu groß wäre. Diese Module hat die Energiegenossenschaft in Zusammenarbeit mit der JR Projektentwicklung erstmals bei diesem Objekt verbaut. Der Spezialist für öffentliche gewerbliche Photovoltaik-Anlagen hat auch die Installation und Zertifizierung der Anlage übernommen

Neben 15 in Braunschweig laufenden PV-Anlagen der Genossenschaft befinden sich derzeit 17 weitere im Bau, alle Anlagen zusammen ergeben rund 1,5 MWp an Leistung. Das hohe Tempo beim PV-Ausbau ermöglicht ein Netzwerk von Partnern, darunter die Stadt Braunschweig und BS Energy als Gründungsmitglieder und Initiatoren der Energiegenossenschaft im Jahr 2022.

"Auch in 2024 soll der PV-Ausbau auf städtischen Dächern und denen der Mitglieder sowie Dritter zügig vorangehen", gibt Dr. Volker Lang, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Energiegenossenschaft und Vorstandsmitglied BS Energy, einen Ausblick auf das kommende Jahr.


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