Neuss. Am heutigen Samstag trafen die direkten Tabellennachbarn, die Tigers der TG Neuss und das LionPride der Eintracht aus Brauschweig, in Neuss aufeinander. Am Ende gab es eine 71 zu 72 Niederlage für die Braunschweiger Basketballerinnen. Das berichtet der Eintracht Braunschweig LionPride in einer Pressemitteilung.
Die Gastgeberinnen erwischten den besseren Start und gingen schnell mit 5:2 in Führung. Braunschweig blieb aber konzentriert in dieser Situation und konnte auf 7:7 ausgleichen. Neuss mit zwei Dreiern in Folge, von Krick brachte die zwischenzeitliche 15:9 Führung für die Tigers zurück. Bis zum Ende des ersten Viertels gestaltete sich eine Partie auf Augenhöhe. Mit der Sirene zum Ende des ersten Viertels verkürzte Merit Brennecke auf 23:18 und Morgana Sohn sofort zu Beginn des zweiten Viertels auf 23:20. Jill Stratton konterte per Dreier zum 26:20. Nach zwei Minuten kassierte Stefanie Grigoleit bereits ihr drittes persönliches Foul und durfte auf der Bank Platz nehmen. Neuss ließ in Folge den Ball immer wieder schnell durch die eigenen Reihen laufen und punktete. Das LionPride jedoch völlig unaufgeregt, blieb bei der Sache. Mitte des zweiten Viertels führten die Gastgeberinnen mit 30:27. In der zweiten Hälfte des Viertels vergaßen die Braunschweigerinnen hingegen, nachdem die Möglichkeiten vorhanden waren, einfach das Einnetzen, sodass die Anzeigetafel eine 45:33 Führung für Neuss zeigte. Die Gastgeberinnen waren zum Ende der ersten Halbzeit einfach etwas wacher.
Aufholjagd im dritten Viertel
Nach dem Seitenwechsel war es Sydney Kopp, die per Dreier auf 45:36 verkürzen konnte. Arianna Zampieri erzielte das 45:38 und zwang Neuss zur Auszeit. Nachdem auch Ottewill-Soulsby einnetzte und Nina Rosemeyer auf 45:42 verkürzte, war es Nina Rosemeyer erneut, die weiter punktete. Steffi Grigoleit erzielte den 47:47 Ausgleich. Das waren 14 unbeantwortete Punkte des LionPride. Es entwickelte sich eine wirklich spannende Partie. Mit der Sirene gelang Krick für Neuss per Dreier eine 59:55 Führung. Das letzte Viertel musste also die Entscheidung bringen. Sydney Kopp versenkte zwei wichtige Freiwürfe zum 59:57. Es ging nun hin und her in diesem spannenden Spiel. Bei noch sieben Minuten war es Harriet Ottewill-Soulsby, die die Anzeige auf 63:61 stellte. Sydney Kopp erzielte den 63:63 Ausgleich. Arianna Zampieri besorgte die 65:67 Führung bei noch fünf Minuten auf der Uhr.
Gleichzeitig kassierte Stefanie Grigoleit ihr fünftes persönliches Foul. Auszeit. 4:27 Minuten verblieben noch zu spielen. 3:30 vor dem Ende war es Nina Rosemeyer, die per Freiwürfe zum 65:69 erhöhte. Bei noch 1:56 Minuten auf der Uhr, Auszeit Braunschweig. Im Anschluss, nach einer unglücklichen Aktion auf Braunschweiger Seite verhängten die Unparteiischen ein unsportliches Foul gegen Kopp, Krieg verwandelte beide Freiwürfe, Worms erhöhte auf 70:69. Morgana Sohn erzielte 22,1 Sekunden vor dem Ende die 70:71 Führung. Aber da gab es ja noch Britta Worms aus Neuss, die drei Sekunden vor dem Ende den 72:71 Sieg sicherstellte.
Individuelle Fehler kosteten den Sieg
Christian Steinwerth nach dem Spiel: "Ich bin zutiefst enttäuscht. In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt, in der zweiten Halbzeit haben wir es dann wesentlich besser gemacht. Am Ende war es unsere Unerfahrenheit und individuelle Fehler, die uns den Sieg gekostet haben.“ Am kommenden Wochenende trifft das LionPride in eigener Halle auf Grünberg.
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