Erhalten oder abreißen? Ausstellung zeigt Bauten der 60er und 70er


Besucher haben noch bis Ausstellungsende die Möglichkeit ihre Meinung zu den Gebäuden zu äußern. Foto: A. Pröhle, Braunschweigisches Landesmuseum
Besucher haben noch bis Ausstellungsende die Möglichkeit ihre Meinung zu den Gebäuden zu äußern. Foto: A. Pröhle, Braunschweigisches Landesmuseum

Braunschweig. Seine eigenen Werke mal im Museum sehen, das bleibt zumeist nur etablierten Künstlern vorbehalten. Im Vieweg Salon des Braunschweigischen Landesmuseums sind nun Fotografien von Besuchern und Museumsfans zu sehen. Eines haben alle gemeinsam: sie thematisieren das Lebensgefühl oder die Architektur der 60er und 70er Jahre. Dies berichten die 3Landesmuseen in einer Pressemitteilung.


Im Rahmen der Sonderausstellung „Brutal modern. Bauen und Leben in den 60ern und 70ern“ habe das Braunschweigische Landesmuseum einen Wettbewerb ausgerufen, denn die betonlastigen Bauten würden besonders auf Social Media Plattformen wie Instagram und bei den jüngeren Generationen immer mehr Anhänger finden.

Eine Jury rund um Museumsdirektorin Dr. Heike Pöppelmann hätte dann die Qual der Wahl gehabt und sich dafür entschieden zwölf der über 120 Einsendungen zu prämieren. Darunter originale Fotografien aus der Ära der Betonneubauten, des Kalten Krieges und der Anti-AKW-Bewegung, aber auch vor allem neue Aufnahmen vermeintlich „hässlicher“ Bausünden. Für alle, die den Einsendeschluss verpasst haben, aber auch ihren „Blick“ auf die 20 in der Sonderausstellung präsentierten Gebäude aus der Region Braunschweig-Wolfsburg-Salzgitter teilen wollen: Bis zum Ausstellungsende am 7. Juli dürfe noch abgestimmt werden. Das Museum fragt im letzten Ausstellungsraum nach der Meinung des Publikums zu den präsentierten Bauten: Erhalten, sanieren oder doch komplett abreißen?


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