Braunschweig. Zum 100. Jahrestag der Novemberrevolution in Braunschweig und der Abdankung des letzten Braunschweiger Herzogs beteiligt sich das Schlossmuseum mit einer Sonderausstellung am Projekt „Vom Herzogtum zum Freistaat – Braunschweigs Weg in die Demokratie“. Hierfür sucht das Schlossmuseum private Leihgeber.
Braunschweiger unterstützten bereits erfolgreich die Ausstellungen „Fürstentaufe und Familientradition“ und derzeit „Victoria Luise – Ein Leben, zwei Welten“ durch private Leihgaben. „Ein Erinnerungsstück mag noch so klein sein, die Menge an Erinnerungen macht Geschichte anschaulich. Die Privatarchive stellen eine nicht zu unterschätzende Schatzkammer dar. Diesen Schatz möchten wir heben und die Geschichte der Braunschweiger in unsere Ausstellung einbeziehen.“, stellt Museumsleiterin Dr. Ulrike Sbresny fest.
Dokumente, Fotos, Anekdoten
Gesucht wird in den nächsten Wochen alles, was mit der Abdankung des Herzogs und mit dem Schloss oder dessen Bewohnern zu dieser Zeit zu tun hat. Besonders interessant sind Erinnerungsstücke einstiger Schlossbediensteter, über Dokumente oder Anekdoten bis hin zur Fotografie.
Wer also bereit ist, seine „Schätze“ zu teilen beziehungsweise diese für die Dauer der Ausstellung dem Schlossmuseum zur Verfügung zu stellen, der darf sich gern mit dem Museum in Verbindung setzen. Entweder telefonisch unter 0531-4704876, per Mail an schlossmuseum@residenzschloss-braunschweig.de oder persönlich während der Öffnungszeiten.
Dies könnte man dann auch am kommenden Sonntag, 21. Januar, super mit dem Besuch einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung verbinden. Beginn ist 15 Uhr. Die Kosten belaufen sich auf 3 Euro zuzüglich 4 Euro Eintritt.