Erweiterungsbau der HEH feiert Richtfest

Dieser soll voraussichtlich Ende 2022 fertig sein. Er soll unter anderem kurze Wege und eine effizientere medizinische Versorgungsstruktur schaffen.

von Axel Otto


Zahlreiche Gäste waren zu dem Richtfest geladen.
Zahlreiche Gäste waren zu dem Richtfest geladen. | Foto: Axel Otto

Braunschweig. Große Freude bei der Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital (HEH) in Melverode: Der Neu- und Erweiterungsbau nimmt weiter Form an. Im Rahmen des feierlichen Richtfests am heutigen Montag hob sich der Richtkranz über das nun im Rohbau vollendete Gebäude. Dieses solle eine zukunftsweisende Patientenversorgung mit modernster Ausstattung, kurzen Wegen und effizienter medizinischer Versorgungsstruktur gewährleisten.


Vor den geladenen Gästen hob Bauleiter Reinhold Kahmann von der Pätzold Bauunternehmen GmbH die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten hervor und stieß mit der Geschäftsführenden Vorständin der HEH Monika Skiba und dem Stiftungsvorsitzenden Heinz-Joachim Westphal, wie es Tradition ist, mit einem Schnaps auf den Rohbau an.

Monika Skiba, Geschäftsführende Vorständin der HEH.
Monika Skiba, Geschäftsführende Vorständin der HEH. Foto: Axel Otto



Baubeginn des Anbaus war im Juli 2020. Dieser wird voraussichtlich Ende 2022 fertiggestellt werden. Das Gesamtvolumen beträgt 26 Millionen Euro und wird durch Fördermittel vom Land Niedersachsen mit 16 Millionen Euro bezuschusst. Die dazu gewonnene Fläche beträgt 16.500 Quadratmeter. Auf die Frage von regionalHeute.de, welche Herausforderungen der Anbau stelle, kam man schnell auf das Thema "Lieferschwierigkeiten". "Die Fenster sollten vor zwei Wochen schon geliefert worden sein und werden voraussichtlich erst im Januar da sein. Dasselbe betrifft auch die Elektroinstallationen", so Skiba. Man sei aber noch im Plan. "Es war auch ein Problem Planer und Baufirmen zu bekommen, wir haben aber viele engagierte Mitarbeiter, die sich in all ihren Arbeitsprozessen eingebracht haben. Die richtigen Baufirmen zu finden ist aber zu Corona-Zeiten eine richtige Herausforderung gewesen", so Skiba weiter.

Monika Skiba, Reinhold Kahmann von der Pätzold Bauunternehmen GmbH und Heinz-Joachim Westphal bei dem Richtfest des Neu- Ausbaus der HEH.
Monika Skiba, Reinhold Kahmann von der Pätzold Bauunternehmen GmbH und Heinz-Joachim Westphal bei dem Richtfest des Neu- Ausbaus der HEH. Foto: Axel Otto



Der Neu- beziehungsweise Anbau ist nötig gewesen, um die zukunftsweisende Gesundheitsversorgung für die Patienten zu gewährleisten. So wird die Anbindung des Zentral-OP an das ambulante OP-Zentrum optimiert und zusammen mit sieben weiteren OP-Sälen jetzt auf einer Ebene zusammengefasst. Die Notaufnahme wurde auch modernisiert und die Funktionsdiagnostik wurde im Erdgeschoss erweitert. Prof. Dr. med. Karl-Dieter Heller, ärztlicher Direktor an der HEH: "Aktuell ist es ein Riesenaufwand in das angrenzende Ärztehaus und die ambulanten OP-Säle zu kommen, was sich mit dem Anbau und die direkten Wege dann wesentlich vereinfacht"

Prof. Dr. med. Karl-Dieter Heller, ärztlicher Direktor der HEH.
Prof. Dr. med. Karl-Dieter Heller, ärztlicher Direktor der HEH. Foto: Axel Otto