Braunschweig. Die Fraktionen im Rat der Stadt haben sich für einen Ausbau der Verkehrsüberwachung in der Löwenstadt ausgesprochen. Die Verwaltung soll nun ausarbeiten, an welchen Standorten Blitzer und Rotlicht-Überwachungskameras installiert werden können.
Im angenommen Antrag heißt es: "Die Stadt Braunschweig übernimmt in Abstimmung mit der Polizei über die Tempo-30-Zonen hinaus die Aufgabe der Überwachung des fließenden Verkehrs innerhalb ihres Stadtgebietes. In diesem Rahmen überwacht die Stadt Braunschweig sowohl die Einhaltung von Rotlicht an Kreuzungen mit Lichtsignalanlagen wie auch die Einhaltung der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit auf Straßen, möglichst mit mobilen und flexibel einzusetzenden Überwachungsgeräten, die auch in einem stationär aufgestellten Gehäuse einsetzbar sind." Den Stein ins Rollen gebracht hatte die Ratsfraktion der Grünen, mit ihren Überlegungen.
Die Verwaltung soll nun auf der Stobenstraße mit einer stationären Überwachungsanlage oder regelmäßig eingesetzten mobilen Geräten auch an den Wochenenden und in den Abendstunden die gefahrenen Geschwindigkeiten kontrollieren. Dazu sollen Vorschläge für die Einrichtung von stationären oder mobilen Rotlicht-Überwachungskameras an den Kreuzungen mit besonders hohen Verkehrsfrequenzen und Unfallgefahren (wie John-F.-Kennedy-Platz, Radeklint, Rudolfplatz, Hans-Sommer-Str./Hagenring, Gieseler/Kalenwall) ausgearbeitet werden. Darüber hinaus sollen Vorschläge für die Einrichtung von stationären oder mobilen Überwachungskameras zur Kontrolle der Geschwindigkeit an den Ausfallstraßen (wie zum Beispiel Berliner Straße, Hamburger Straße/Gifhorner Straße, Wolfenbütteler Straße, Hildesheimer Straße, Salzdahlumer Straße) vorgelegt werden. Die Mittel für die Aufwendungen und die Erträge werden zudem ermittelt.
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