Evangelische Bank spendet 5.000 Euro für Zentrum Würde

Zustande kam die Spende durch den Kontakt der Bank zum Kirchenverband Braunschweig, der jüngst zum Ev.-luth. Propsteiverband Braunschweiger Land umfirmiert wurde.

 Christian Hinze-Riechers (Büroleiter Ev.-luth. Propsteiverband Braunschweiger Land), Ruth Berger (Diakonin Ev.-luth. Diakonissenanstalt Marienstift), Peter Kapp (Vorstandsvorsitzender Ev.-luth. Propsteiverband Braunschweiger Land), Marko Hilbig (Direktor Vertriebsregion Nord-West Evangelische Bank), Andreas Ringe (Regionalbetreuer Evangelische Bank), Ingo Beese (Finanzvorstand Evangelische Stiftung Neuerkerode)
Christian Hinze-Riechers (Büroleiter Ev.-luth. Propsteiverband Braunschweiger Land), Ruth Berger (Diakonin Ev.-luth. Diakonissenanstalt Marienstift), Peter Kapp (Vorstandsvorsitzender Ev.-luth. Propsteiverband Braunschweiger Land), Marko Hilbig (Direktor Vertriebsregion Nord-West Evangelische Bank), Andreas Ringe (Regionalbetreuer Evangelische Bank), Ingo Beese (Finanzvorstand Evangelische Stiftung Neuerkerode) | Foto: Evangelische Stiftung Neuerkerode

Braunschweig. Die Evangelische Bank hat 5.000 Euro für das Zentrum Würde am Marienstift in Braunschweig gespendet, das in der Friedenskapelle an der Helmstedter Straße entstehen soll. Zu diesem Zweck werden aktuell umfangreiche Renovierungsarbeiten geplant und erste Maßnahmen bereits umgesetzt.


Zustande kam die Spende durch den Kontakt der Bank zum Kirchenverband Braunschweig, der jüngst zum Ev.-luth. Propsteiverband Braunschweiger Land umfirmiert wurde. „Wir haben das Zentrum Würde in Absprache mit der Ev.-luth. Propstei Braunschweig und Propst Lars Dedekind als Spendenprojekt empfohlen, weil wir davon überzeugt sind, dass hier im besten Sinne ein Beitrag für das Gelingen von Stadtgesellschaft geleistet werden kann. Hierzu wollen wir als evangelische Kirche in Braunschweig gern nach Kräften beitragen“, erläutert Pfarrer Peter Kapp, Stellvertretender Propst der Propstei Braunschweig und Vorstandsvorsitzender beim Ev.-luth. Propsteiverband Braunschweiger Land.

„Die Idee, einen Ort der Begegnung und zur Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer zu schaffen, sowie die damit verbundenen Angebote für die Menschen in der Region sind ein besonderer Ausdruck von Nächstenliebe, den wir gern fördern“, sagt Marko Hilbig, Direktor der Vertriebsregion Nord-West bei der Evangelischen Bank. „Darüber hinaus freuen wir uns, dass ein denkmalgeschütztes Bauwerk mit diakonischer Historie erhalten und einer neuen Verwendung zugeführt werden kann.“

„Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Evangelischen Bank für die großzügige Spende und beim Propsteiverband für die Vermittlung“, so Ruth Berger, Diakonin der Ev.-luth. Diakonissenanstalt Marienstift. „Die Spende ermöglicht es uns, die Renovierungsarbeiten in der Friedenskapelle weiter voran zu treiben. Wir freuen uns bereits heute darauf, das Zentrum Würde zum Leben zu erwecken und mit vielen Menschen in Kontakt zu treten.“

Über das Zentrum Würde


Die Geschichte des Marienstifts ist seit dem 8. Mai 1870 – also bereits seit über 150 Jahren – durch den Dienst am Menschen geprägt. Die Diakonissen pflegten selbstlos und standen für helfende und verlässliche Nähe sowie einen würdevollen Umgang bis in den Tod. Auch heute noch spielt dieser Umgang miteinander eine sehr große Rolle am Marienstift. Deshalb wird die aktuell nicht genutzte, denkmalgeschützte und sanierungsbedürftige Friedenskapelle an der Helmstedter Straße zum Ort der Begegnung und des Dialogs ausgebaut. Das Zentrum Würde ist ein Ort, an dem jeder Besucher willkommen ist. Es wird zur Anlaufstelle für alle Menschen, die Fragen im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer haben und entsprechende Hilfe suchen. Das Zentrum Würde bietet mit seinen unterschiedlichen Begegnungs- und Veranstaltungsformaten aber auch den Raum für gemeinsames Erleben, gegenseitige Unterstützung und gelebte Nächstenliebe. Ob Letzte-Hilfe-Kurs oder Trauergruppe, ob Ausstellung oder Konzert, ob Lesung oder Vortrag, Seminar oder Workshop. Jeder ist eingeladen, aus der Vereinzelung herauszutreten in eine Gemeinschaft als starke gesellschaftliche Ressource, die dem Gemeinwesen dient und den Aspekt einer sorgenden Gemeinschaft im Blick behält.


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