Braunschweig. Rund 300.000,- Euro investiert die Stadt Braunschweig in diesem Jahr in die Unterhaltung von Braunschweiger Straßen im Rahmen des so genannten Fahrbahndeckenprogramms. Abschnitte auf der Saarstraße und der Altmarkstraße mit einer Gesamtfläche von zirka 4.000 Quadratmetern wurden bereits erneuert. Vier Abschnitte auf Gifhorner Straße, Hansestraße, Hamburger Straße und Celler Straße mit einer Fläche von knapp 2.000 Quadratmetern kommen jetzt hinzu. Die Arbeiten dauern jeweils nur wenige Tage bis zu einer Woche, heißt es laut einer Pressemitteilung der Stadt.
Beginn ist auf der Gifhorner Straße zwischen der Osterbergstraße und der Straße Am Denkmal auf einer Länge von rund 130 Metern in Fahrtrichtung Hansestraße. Dazu muss die Fahrbahn Richtung Norden von Freitag, 9. September, 15 Uhr, bis Montag, 12. September, 5 Uhr für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt werden. Eine großräumige Umleitung wird über die Schmalbachstraße in Richtung Veltenhof ausgewiesen. Die Osterbergstraße ist weiterhin erreichbar. Für Fußgänger und Radfahrer gibt es keine Einschränkungen. Auch Autofahrer, die in Richtung Stadtzentrum unterwegs sind, sind nicht betroffen.
Der rotmarkierte Abschnitt der Hansestr. ist als zweites dran. Foto:
Direkt im Anschluss werden die Arbeiten auf der Hansestraße im Abschnitt zwischen der Grotrian-Steinweg-Straße und der Mittellandkanalbrücke in Richtung A 2 aufgenommen. Der Kraftfahrzeugverkehr wird in beiden Richtungen einspurig am Baubereich vorbeigeführt.
Parallel dazu wird auf rund 45 Metern Länge ein Fahrstreifen auf der Hamburger Straße, Höhe Einmündung Siegfriedstraße in Fahrtrichtung Stadtzentrum saniert. Der Verkehr wird einspurig am Baufeld vorbeigeführt. Bei beiden Maßnahmen ist mit einer Bauzeit von zwei bis drei Tagen zu rechnen.
Ende September wird dann die Fahrbahn der Celler Straße zwischen der Straße Bei dem Gerichte und der Zufahrt zu den Verbrauchermärkten saniert. Hier muss auf einer Länge von 40 Metern und der gesamten Fahrbahnbreite zusätzlich noch die Schottertragschicht erneuert werden. Die Kraftfahrzeuge werden auch hier im Zwei-Richtungsverkehr einspurig durch das Baufeld geführt. Die Maßnahme wird etwa eine Woche dauern.
Fahrbahnerneuerung: Die Technik
Bei den genannten Maßnahmen wird nicht nur die als „Verschleißschicht“ bezeichnete Fahrbahndeckschicht erneuert, sondern der gesamte Asphaltaufbau. Er besteht aus drei Schichten: unten die so genannte bituminöse Tragschicht, darauf die Binderschicht und oben die eigentliche Deckschicht. Die Schichten sind durch die Kombination aus Frostschäden und hoher Verkehrsbelastung stark beschädigt. Weil drei Schichten einzubauen sind und das Material auskühlen muss, kommt es zu Unterbrechungen im Bauablauf. Außerdem kann der Verkehr nicht sofort nach dem Einbau der Verschleißschicht wieder freigegeben werden. Die Bautätigkeiten werden also vorübergehend ruhen, ohne dass die Absperrung aufgehoben werden kann.
Fahrbahndeckenerneuerung ist witterungsabhängig. Zeitliche Verschiebungen oder eine Absage einzelner Maßnahmen bei entsprechenden Niederschlägen können nicht ausgeschlossen werden. Kurzfristige Ankündigungen sind auf www.braunschweig.de unter dem Stichwort „Baustellen“ zu finden. Verwaltung und Baufirmen unternehmen alles, um die Belastungen für die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.
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