Braunschweig. In der Nacht zu Sonntag, um 1.32 Uhr, kam ein Autofahrer alleinbeteiligt von der Straße ab, überfuhr Bahnschienen und kam an einer Brückenmauer zum Stehen. Ihm wird nun Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubtes Entfernen vom Unfallort vorgeworfen. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.
In der Nacht zu Sonntag befuhr ein 22-Jähriger mit seinem BMW die Forststraße in Richtung Querum, als er an einem Kreisel die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Die Polizei folgte bei der Unfallaufnahme den Unfallspuren, die vom Kreisel erst in den Gegenverkehr und anschließend in den rechtsseitigen Grünstreifen führten. Hierbei hatte das Fahrzeug einen Leitpfosten überfahren und ist dann über die Bahnschienen hinweg weiter nach rechts abgekommen. Erst an einer Außenwand einer Autobahnbrücke kam der Wagen zum Stehen und war ringsherum sowie am Fahrzeugdach stark beschädigt.
Beim Fahrer wurde Atemalkohol von über einem Promille nachgewiesen
Den Fahrer trafen die Beamten am Unfallort allerdings nicht mehr an. Er war bereits zu Fuß zu seiner Wohnanschrift gelaufen, wo ihn eine zweite Streifenbesatzung ausfindig machte. Weil sie Alkoholgeruch bei dem jungen Mann wahrnahmen, führten sie einen Atemalkoholtest mit ihm durch. Dieser ergab einen Wert von über 1 Promille.
Im Krankenhaus wurde ihm daraufhin eine Blutprobe entnommen. Er wurde auf mögliche Verletzungen untersucht. Den Führerschein stellte die Polizei noch vor Ort sicher und leitete ein Strafverfahren ein.
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